Handball-Erfolg

Österreich lässt Italien in Heimspiel keine Chance

Sport
09.01.2016 22:23

Österreichs Handballmänner bleiben in der Qualifikation für die WM 2017 makellos. Am Samstag feierte die von Personalsorgen geplagte Truppe von Patrekur Johannesson drei Tage nach dem 40:27-Kantersieg in Triest einen klaren 30:19-Erfolg über Italien. Rot-Weiß-Rot holte sich damit eine weitere Moralinjektion für die vorentscheidende Auswärtspartie in Rumänien am Donnerstag.

Mit vier Siegen aus ebenso vielen Spielen verteidigte Österreich die Führung in Gruppe 2 mit nunmehr acht Punkten vor Rumänien (4), das erst am Sonntag auf das punktlose Schlusslicht Finnland trifft. Das Duell mit Rumänien in Baia Mare am Donnerstag (17 Uhr) dürfte für die junge rot-weiß-rote Truppe freilich zu einem wesentlich härteren Spiel werden. Der (zu?) knappe 27:24-Heimsieg im Herbst könnte sich jedenfalls noch als Bumerang erweisen, zählt am Ende bei Punktegleichheit doch der direkte Vergleich.

Italiener völlig hilflos
Am Samstag präsentierte sich Österreich jedenfalls voll fokussiert auf die Italiener und fand noch schneller ins Spiel als in Triest. Von plus 2 in der elften Minute arbeitete man sich bis zur 20. Minute auf 12:5 nach vor und brachte schließlich einen Sechs-Tore-Vorsprung in die Pause. Italien hatte dem dynamischen Spiel der ÖHB-Truppe nichts entgegenzusetzen, die junge Garde um Nikola Bilyk wurde in der Offensive kaum vor Probleme gestellt und ließ auch in der Defensive wenig zu. Zudem war Goalie Thomas Bauer, in Abwesenheit des erst in drei Tagen zum Team stoßenden Routiniers Nikola Marinovic Nummer eins, mit insgesamt zehn Paraden alleine in der ersten Hälfte ein sicherer Rückhalt.

Österreicher auch ohne Routiniers bärenstark
An der klaren Überlegenheit der Hausherren änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Das Fehlen u.a. der Routiniers Viktor Szilagyi, Maximilian Hermann, Romas Kirveliavicius und Robert Weber konnte problemlos kompensiert werden. Nach anfänglich leichten Problemen rollte der ÖHB-Express auch mit zahlreichen Bankspielern über die hilflosen Italiener. Einen Neun-Tore-Vorsprung nach gut 45 Minuten ließ sich Österreich nicht mehr nehmen.

Teamchef Johannesson: "Das war heute ordentlich"
ÖHB-Teamchef Johannesson zeigte sich absolut zufrieden: "Das war heute ordentlich. Vielleicht waren wir ein bisschen ungeduldig, das müssen wir gegen Rumänien besser machen. Ich habe heute viele gute Sachen gesehen, aber wir müssen uns noch in der Abwehr und im Mittelblock steigern. Manchmal waren wir auch im Angriff zu statisch. Aber jeder von uns hat alles gegeben, dass Fehler dabei sind, ist klar. Gegen Rumänien muss alles klappen, aber wir werden gut vorbereitet sein."

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(Bild: KMM)



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