Systemvernetzung

Vernetzte Systeme für globale Dschihadistenjagd

Österreich
28.11.2015 15:38
Kampf gegen Terror – das Hauptthema beim Treffen von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner mit Interpol-Generalsekretär Stock im französischen Lyon. Mit neuen Datenbank-Systemen, auf die auch "einfache" Polizisten weltweit zugreifen können, will man Dschihadisten und Terror-Finanzierungen künftig ausbremsen.

Ziel Nummer 1: Die Vernetzung aller Fahndungs-Systeme. Heißt: Überprüft ein Beamter irgendwo auf der Welt eine Identität, soll der Name künftig gleichzeitig durch sämtliche Datenbanken gejagt werden können. Durch das nationale, das europäische und durch das internationale System von Interpol.

Mikl-Leitner: "Enormes Sicherheitsrisiko"
Mikl-Leitner beim Besuch der Interpol-Zentrale in Lyon: "Im Kampf gegen Dschihadisten müssen Reisebewegungen von Terroristen dokumentiert werden, und auch für alle abrufbar sein!" Vor allem an den EU-Außengrenzen seien Aufrüstungen nötig. "Wir haben hier derzeit einen absoluten Kontrollverlust - ein enormes Sicherheitsrisiko für Europa!"

Ziel Nummer 2: Eine eigene Datenbank, mit der Sicherheitsbehörden Finanzflüsse von Terror-Organisationen erfassen, melden und abrufen können. Interessante neue Erkenntnis am Rande: Um Kontrollen auf Flughäfen zu umgehen, reisen Islamisten nun vermehrt mit Kreuzfahrtschiffen in den Dschihad.

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