"Krone": Herr Koller, bald geht es wieder um wichtige Punkte auf dem Weg nach Frankreich. Läuft vor dem Schlüsselspiel in Russland alles nach Plan?
Marcel Koller: Derzeit klären wir einiges ab und tüfteln, wie individuell wir die Vorbereitung gestalten. Weil nicht alle Spieler bei ihren Klubs die Saison zum gleichen Zeitpunkt beenden. Bei Verletzungen bin ich machtlos.
"Krone": Da gibt es Alaba und Kavlak. Leitgeb und Okotie haben schon wieder gespielt. Wie ist Ihr Wissenstand zu Alaba?
Koller: David ist zum Aufbautraining noch auf dem Fahrrad. Da muss man abwarten, wie sich das entwickelt. Klappt es für Bayern nicht mit dem Champions-League-Finale, ist die Saison für ihn am 23. Mai vorbei. Ich weiß nicht, ob er bis dahin schon zum Spielen kommt. Wenn nicht, kann es für Moskau problematisch werden.
"Krone": Jakob Jantscher, im Team zuletzt meist auf Abruf, zeigte am Donnerstag bei Luzern mit zwei Toren und drei Assists auf – wie einige andere, die in Österreichs Liga spielen, aber bisher nicht im Blickpunkt standen. Können die zum Thema für Sie werden?
Koller: Unser Gerippe ist 23 Mann stark. Jede Position doppelt besetzt. Gibt es Ausfälle, braucht man Alternativen. Generell ist es schwer, neu dazuzukommen, wenn wir komplett sind. Außerdem ist der Rhythmus, den wir mit dem Team spielen, höher als der in der Liga. Da wäre in kurzer Zeit die Adaptierung schwierig.
"Krone": Sie waren bei Nürnbergs 2:0 über Sandhausen.
Koller: Weil es gilt, so viele Informationen wie möglich zu sammeln. Guido Burgstaller war oft dabei, bevor er in England von der Bildfläche verschwand. Jetzt spielt er wieder. Großer Knüller war das Match nicht.
"Krone": Welche Informationen gibt es über Russland?
Koller: Fabio Capello testete gegen Kasachstan viele junge Gesichter. Sie haben jetzt Heimspiele gegen uns und Schweden, da legen sie alles rein.
"Krone": Was sagt ein Schweizer zum WM- Duell Schweiz – Österreich im Eishockey?
Koller: Mich interessiert Eishockey: alles noch enger und schneller. Aber ich bin unterwegs und sehe das nicht. Die Schweiz ist aber schon Favorit.
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