Natürlich gab's Standing Ovations von den Fans am Center Court von Cincinnati, natürlich verbeugte sich auch sein Trainer Stefan Edberg vor ihm: Als Roger Federer, die aktuelle Nummer drei der Weltrangliste, gegen Ferrer den Matchball verwandelte, regnete es Emotionen. Der Schweizer Superstar war sehr gerührt. Der 33-Jährige musste ja seit immerhin zwei Jahren auf einen Turniersieg auf Masters-Ebene warten. Damals gewann er ebenfalls in Cincinnati, wo er am Sonntag seinen sechsten Turniersieg feierte.
"Ich durfte nie nachlassen"
Und diesmal spielte er eines der stärksten Turniere seiner ganzen Karriere, warf auch Andy Murray raus, hatte in keinem Spiel ernsthafte Probleme mit dem Gegner. Am ehesten noch im Endspiel, als er zumindest in Durchgang zwei ein "Blackout" hatte und ein 1:6 kassierte. Aber davor und danach hatte er mit seinem Gegenüber keine Schwierigkeiten. "David hat unglaublich gekämpft, ich durfte nie nachlassen", erklärte Roger danach. Tat er auch nicht, er jagte einen genialen Ball nach dem anderen ins Feld von Ferrer.
Und somit ist Federer, der letzte Woche in Toronto im Finale an Jo-Wilfried Tsonga gescheitert war, der ganz große Favorit bei den US Open. Der Mann aus Basel ist mit seinen 80 Turniersiegen die Nummer drei der ewigen Tennis-Bestenliste hinter Jimmy Connors (US/109 Turniersiege) und Ivan Lendl (US/94).
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.