In Berlin, München, Hamburg und Frankfurt am Main ist Uber bereits präsent. Allerdings gibt es in allen vier Städten behördliche Bedenken gegen das Angebot des US-Unternehmens. In Hamburg verbot die Hamburger Wirtschaftsbehörde Uber im Juli den Transport von Passagieren. Das Unternehmen reichte vor Gericht einen Eilantrag dagegen ein - bis zur Entscheidung darf Uber weiter vorgehen wie bisher.
Behördenvertreter aus Berlin, Frankfurt und München bestätigten zudem der "Süddeutschen Zeitung", sie prüften, ob und wie sie dem Anbieter seine Dienstleistung gegebenenfalls untersagen könnten. Auch in Düsseldorf gibt es nun Bedenken. Ein Sprecher der Stadt sagte dem "Handelsblatt", falls Uber "hier sein übliches Angebot anbieten" werde, "sehen wir die gleichen Probleme wie andere Städte und werden gegebenenfalls dagegen vorgehen".
Taxiverbände protestieren
Einige Behördenvertreter und Juristen sind der Auffassung, dass Fahrer, die bei Uber ihre Dienste anbieten, einen Personenbeförderungsschein vorweisen müssen. Außerdem benötige die Firma möglicherweise Taxi-Konzessionen. Die etablierten Taxiverbände machen seit Längerem gegen Uber und Mitbewerber wie die deutsche Firma Wundercar mobil. Sie sehen in den Anbietern unlautere Konkurrenz.
Uber bietet neben der Vermittlung privater Fahrer bei den Varianten UberPop und UberX mancherorts auch professionelle Limousinendienste an. Die Firma expandiert stark und ist bereits in mehr als 30 Ländern aktiv, darunter auch Österreich.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.