Ein Cyberangriff hat den britischen Einzelhändler Marks & Spencer mehr als die Hälfte des Gewinns gekostet. Das bereinigte Vorsteuerergebnis brach im ersten Halbjahr um 55,4 Prozent auf 184,1 Millionen Pfund (rund 209,3 Millionen Euro) ein, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Nach der Cyberattacke im April musste der Konzern sieben Wochen lang Online-Bestellungen für Kleidung aussetzen. Zudem war die Verfügbarkeit von Lebensmitteln eingeschränkt. Konzernchef Stuart Machin äußerte sich aber zuversichtlich, bis zum Ende des Geschäftsjahres im März 2026 wieder auf Kurs zu sein.
Marks & Spencer hatte die Kosten des Angriffs auf rund 300 Millionen Pfund an entgangenem Betriebsgewinn für das Gesamtjahr geschätzt. Im abgelaufenen Halbjahr erhielt das Unternehmen eine Versicherungszahlung von 100 Millionen Pfund.
Vor dem Hackerangriff hatte der Konzern von einem seit 2022 laufenden Sanierungsplan profitiert. Im Geschäftsjahr 2024/25 erzielte die 141 Jahre alte Traditionsfirma den höchsten Jahresgewinn seit mehr als 15 Jahren.
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