Kriminelle Hacker haben massenhaft persönliche Daten von Kunden des spanischen Modekonzerns Mango erbeutet. Ein externer Marketingdienstleister habe einen unbefugten Zugriff auf bestimmte personenbezogene Daten von Kunden festgestellt, heißt es in einer E-Mail an Betroffene.
Mango betonte, dass die eigenen Systeme nicht kompromittiert wurden und die Sicherheit normal funktioniert. Die Hacker verschafften sich bei dem externen Dienstleister einen Zugang zu Daten wie Vorname, Land, Postleitzahl, E-Mail-Adresse und Telefonnummer. Die Nachnamen, Bankdaten und Passwörter wurden nicht erbeutet.
Mango erklärte, man habe die spanische Datenschutzbehörde (AEPD) über die Situation informiert und sofort seine Sicherheitsprotokolle aktiviert. Das Unternehmen rät seinen Kunden, sowohl bei E-Mails als auch Telefonanrufen auf verdächtige Mitteilungen zu achten. Nach vergleichbaren Vorfällen haben Cyberkriminelle versucht, die Daten der Opfer für Phishing-Angriffe zu missbrauchen.
Das Datenleck bei Mango ist ein weiterer Vorfall in einer langen Reihe von Cyberangriffen auf Einzelhändler und Modeketten. Mango ist ein internationaler Modekonzern mit Hauptsitz in Plegamans nahe Barcelona. Das Unternehmen zählt zu den größten Anbietern von Damen- und Herrenmode sowie Accessoires weltweit.
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