Aufregung um Alexander Zverev: Deutschlands Tennis-Star, der gemeint hatte, seine Konkurrenten Carlos Alcaraz (ESP) und Jannik Sinner (ITA) werden von Turnierveranstaltern bevorzugt, muss sich nun scharfe Kritik von Legende Boris Becker gefallen lassen.
Aus der Sicht von Zverev werden Alcaraz und Sinner bei Spielansetzungen und beim Tempo der Beläge, auf denen gespielt werde, bewusst von Turnierdirektoren begünstigt. „Er lehnt sich da gerade so ein bisschen aus dem Fenster. Vielleicht auch, um von seinen eigenen Schwächen abzulenken. Das gefällt mir alles nicht“, kontert Becker die Aussagen von Zverev im Podcast mit der deutschen Ex-Spielerin Andrea Petkovic.
Seine Forderung: „Er muss sich auf sich konzentrieren, auf die eigenen Stärken, wie er wieder gesund wird und wie er sich auch sportlich weiter verbessert. Momentan macht er eher zwei Schritte zurück als einen Schritt nach vorne“, so Becker über die Nummer drei der Tennis-Welt. „Daran ist nicht Sinner schuld, daran ist nicht Alcaraz schuld, auch nicht der Turnierdirektor, sondern er allein ist verantwortlich für seine Siege, aber auch für seine Niederlagen.“
„Sehe keine Verbesserung“
In den vergangenen Wochen erlebte Zverev, der mit mentalen Problemen zu kämpfen hat, bei den US Open, beim Laver Cup sowie in Peking und Shanghai zahlreiche Enttäuschungen.
„Ich hoffe, er reißt sich nochmal am Riemen und findet die Lösung für seine Probleme. Er ist sehr selbstkritisch mit sich, was zu honorieren ist, aber ich finde, er sagt nicht, woran es liegt und was er verbessern muss. Das ist für mich der nächste Schritt, aber wir diskutieren darüber schon seit Wochen und Monaten“, meint Becker. Nachsatz: „Eine Verbesserung sehe ich gerade nicht.“

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