Während Wien, Graz und Innsbruck bei der „ORF-Langen Nacht der Museen“ mit Besucherrekorden glänzen, bleibt Oberösterreich weit abgeschlagen zurück. Der Trend, Kultur bis Mitternacht zu genießen, geht aber österreichweit zurück.
Am Samstag war es wieder so weit: Oberösterreich verwandelte sich in eine Bühne für nächtliche Kulturentdeckungen.
Die „ORF-Lange Nacht der Museen“ öffnete die Türen von 48 Museen und Kulturinstitutionen im ganzen Bundesland und lud BesucherInnen ein, Kunst, Geschichte und Wissenschaft auf ganz besondere Weise zu erleben.
Mit nur einem Ticket
Die Kulturerlebnisse bis zur Geisterstunde gab es – wie immer – mit nur einem Ticket. Für Kinder bis zwölf Jahre war der Eintritt frei, und viele Museen boten spezielle Kinderprogramme mit dem beliebten „Kinderpass“.
Im Bundesländervergleich ist OÖ ganz hinten
Die Bilanz der beliebten Aktion, die in jedem Bundesland stattfand, fällt heuer jedoch gemischt aus. Den höchsten Zulauf hatten laut einer Aussendung des ORF die Häuser in Wien, wo 144.130 Museumsfreunde gezählt wurden.
Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Steiermark (33.640) und Kärnten (24.503). Schlusslicht im Bundesländerranking war indes Oberösterreich mit lediglich 7384 BesucherInnen, im Vorjahr waren es noch 9200 gewesen.
Trend geht leider ins Negative
Insgesamt ist ein Rückgang zu verzeichnen: In ganz Österreich nutzten 282.672 Menschen die „Lange Nacht der Museen“. Das stellt einen Rückgang zum Vorjahr dar, als rund 308.000 BesucherInnen gezählt wurden. 2023 waren es gar noch 347.998 NachtschwärmerInnen gewesen.
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