Rapid startet den nächsten Conference-League-Anlauf in Posen. In gleich zwei Tabellen duellieren sich die Wiener mit Robert Lewandowskis Erben. Eine Kolumne von „Krone“-Reporter Rainer Bortenschlager.
Die „Krone“ berichtet aus Posen
Verlängert er bei Barcelona? Geht er nach Saudi-Arabien? In Polens Medien regiert aktuell nur ein Thema: die Zukunft von Robert Lewandowski. Im Sommer läuft sein Vertrag bei Barca aus ...
An den 2. Oktober 2008 wird sich der mittlerweile 37-jährige Superstar wohl nicht mehr erinnern. Mit seinem Kopfball (zum 3:1) kickte er die Austria beim 4:2 n.V. aus dem UEFA-Cup. Von Posen ging es zu Dortmund, die Weltkarriere begann. Aber auch gegen Lewas Erben gab es danach nichts zu ernten: Salzburg verlor 2010 bei Lech 0:2, die Austria ging 2022 1:4 unter.
Heute versucht erstmals Rapid sein Glück, sticht bei Polens Meister, angeführt vom 32-jährigen Stürmer Mikhael Ishak (102 Tore in 183 Partien), kein Supertalent heraus. Aktuell liegt man in der Extraklasa auf Platz sieben, wie die Stöger-Truppe hat man schon 16 (!) Pflichtspiele in den Beinen. Und doch ist es mehr als „nur“ der Start in die Ligaphase – ein Sieg hilft in zwei Tabellen. Denn in der Fünf-Jahres-Wertung der UEFA haben just die Polen Österreich vorerst auf Platz 15 verdrängt. Und sie sind mit vier Klubs in der Conference League dabei. Wo es die Stöger-Truppe Ende November ja auch noch mit Czestochowa aufnimmt.
Da trifft es sich gut, dass Polen Rapid eigentlich liegt: In Danzig (2022) und bei Wisla Krakau (2025) siegte man zuletzt 2:1. Das Resultat wäre heute auch Gold wert. Für ganz Österreich.
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