Trotz eines klaren 5:0-Erfolgs bei Kairat Almaty herrscht Aufregung bei Real Madrid: Weil Federico Valverde beim Champions-League-Auftritt der „Königlichen“ nicht zum Einsatz gekommen war, ist nun von einer „Rache“ von Trainer Xabi Alonso die Rede. Jetzt spricht der Teamkollege von David Alaba Klartext!
Am Montag war Federico Valverde noch gemeinsam mit Coach Xabi Alonso auf der Pressekonferenz erschienen. Dort war natürlich auch die bittere 2:5-Niederlage im Derby gegen Atletico ein Thema. „Das sind Dinge, die bei Real Madrid nicht passieren dürfen“, kritisierte Valverde die Einstellung seines Teams. Harte und deutliche Worte!
Beim 5:0-Sieg gegen Kairat Almaty am Dienstag stand Valverde dann überraschend nicht in der Startelf, saß 90 Minuten nur auf der Bank. Zur großen Verwunderung der spanischen Presse. „Was er Fede Valverde angetan hat, ist sehr rachsüchtig und für mich unbeschreiblich“, schreibt etwa die „Marca“ in einem Kommentar über die überraschende Entscheidung von Alonso. In der Regel stehen die Spieler, die bei der Pressekonferenz erscheinen, auch in der Startelf. „Die Entscheidung stand bereits vor seiner Pressekonferenz fest“, kontert jedoch Alonso: „Fede ist immer bereit. Wenn es das Spiel erfordert hätte, hätte er gespielt.“ Von einer Racheaktion will der 43-Jährige nichts wissen.
Einsatz verweigert?
Laut spanischen Medienberichten soll sich Mittelfeldmann Valverde zuletzt geweigert haben, als Rechtsverteidiger zu spielen. Mit diesen Gerüchten räumt der 27-jährige Uruguayer in einer Social-Media-Stellungnahme auf. „Ich habe mehrere Artikel gelesen, die meiner Person schaden. Ich weiß, dass ich schlechte Spiele hatte, dessen bin ich mir bewusst. Ich verstecke mich nicht und stehe dazu. Ich bin wirklich traurig. Man kann vieles über mich sagen, aber auf keinen Fall kann man behaupten, dass ich mich weigere zu spielen. Ich habe alles und noch mehr für diesen Verein gegeben, ich habe mit Brüchen und Verletzungen gespielt und mich nie beschwert oder um eine Pause gebeten“, betont Valverde.
„Ich schwöre es bei meiner Ehre“
Er spricht von einem „guten Verhältnis“ zu Alonso. „Ich habe ihm immer, immer klargemacht, dass ich bereit bin, überall zu spielen. Ich habe meine ganze Seele in diesen Verein gesteckt und werde das auch weiterhin tun, auch wenn ich manchmal nicht so gut bin oder nicht so spiele, wie ich es gerne hätte. Ich schwöre bei meiner Ehre, dass ich niemals aufgeben und bis zum Ende kämpfen werde, egal wo ich spiele.“
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