„Krone“-Leserecho

Kommunismus, Show und Milchmädchenrechnung

Community
20.09.2025 13:10

Das Leuchtturmprojekt von Vizekanzler Andreas Babler steht in den Startlöchern: Mit der Mietpreisbremse sollen Millionen Österreicher spürbar entlastet werden. Doch was in den Berechnungen nach klarer Ersparnis aussieht, sorgt bei unseren Leserinnen und Lesern für hitzige Debatten. Eine Auswahl der Kommentare lesen Sie hier!

Laut Berechnungen sollen Familien mit der Mietpreisbremse mehr als 1.200 Euro in drei Jahren sparen. Während Befürworter von einem wichtigen Schutz vor steigenden Wohnkosten sprechen, sehen Kritiker darin eine „Milchmädchenrechnung“ oder sogar einen gefährlichen Eingriff in den Markt. Ein Stimmungsbild unserer Leserinnen und Leser:

Keine echte Entlastung
Viele Leserinnen und Leser glauben nicht an eine spürbare Wirkung der Mietpreisbremse. Die vorgerechnete Ersparnis werde durch steigende Betriebskosten, Energiepreise und Abgaben sofort wieder aufgefressen. Die Berechnung sei eine klassische „Milchmädchenrechnung“: Unterm Strich bleibt am Ende des Monats auch nicht mehr über.

Leserkommentar Icon
Leserkommentare
Benutzer Avatar
derAufrechte
Die "Ersparnis" wird durch höhere Betriebskosten wieder mehr als wett gemacht. Leider keine wirkliche Entlastung.
Upvotes:11
Downvotes:0
Benutzer Avatar
DerBuchhalter
Milchmädchenrechnung
Upvotes:16
Downvotes:0
Benutzer Avatar
KroneLeser3085075
sie zahlen dann halt nicht mehr ganz so viel mehr....aber denoch mehr, ich sehe die große Ersprnis nicht. Ich bin mir auch zu 100% sicher, da werden die vermieter klagen gehen
Upvotes:12
Downvotes:0
Benutzer Avatar
ottstorf86
Mein Vermieter hat es auch nie "Mieterhöhung" genannt, sondern "die Betriebskosten" sind halt dann gestiegen.
Upvotes:15
Downvotes:2
Die Berechnungen im Überblick
Die Berechnungen im Überblick(Bild: TRFilm/Krone KREATIV)

Planwirtschaft ohne Plan
Ebenso laut ist die Sorge, dass der staatliche Eingriff in den Wohnungsmarkt langfristig mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt. Kritiker warnen vor weniger Neubauten, mehr befristeten Verträgen und sinkender Qualität, weil Vermieter nicht mehr in ihre Wohnungen investieren könnten. Einzelne sprechen sogar von einem „Schritt in Richtung Sozialismus“.

Leserkommentar Icon
Leserkommentare
Benutzer Avatar
Dicke-Salami-6
Aber der Staat darf schon weiter seine Gebühren/Abgaben um bis zu 50% erhöhen. Aber der freien Marktwirtschaft die Verkaufspreise diktieren. Wie im Kommunismus da bestimmt der Staat auch den Preis
Upvotes:11
Downvotes:0
Benutzer Avatar
DerHausverstand001
Erste zwei Konsequenzen :
- Es werden weniger Immobilien gebaut und vermietet.
- Es wird nur noch mit Befristung vermietet. Nach Ablauf der Befristung kann ich beim neuen Mieter wieder genug draufschlagen.

Ergebnis : Verknappung des Angebots, höhere Mietpreise
Upvotes:18
Downvotes:1
Benutzer Avatar
Friedensengel1
Ein weiterer Schritt in Richtung Sozialismus. Der Wohnungsmarkt und der Wohnungsbau werden damit nachhaltig zerstört.
Wer baut noch Wohnungen oder vermietet selbige, wenn nicht mal mehr der Betrieb und die Finanzierung gesichert sind
Upvotes:17
Downvotes:2

Schutz vor Mietwucher
Aber auch positive Stimmen finden sich in den Kommentaren. Endlich werde etwas gegen „Mietwucher“ unternommen, heißt es. Mehrere Leser betonen, dass frühere Regierungen hier zu lange zugesehen hätten. Für sie ist die Bremse ein wichtiges Signal, dass Politik im Sinne der Mieter und Verbraucher handelt.

Leserkommentar Icon
Leserkommentare
Benutzer Avatar
zuzler
Endlich wird eteas gegen den Miet Wucher unternommen!
Leider haben da die letzten Regierungen nur zugesehen, wie man geschröpft wurde.
Upvotes:1
Downvotes:16
Benutzer Avatar
LeoDol
Sehr gut! 👍
Upvotes:0
Downvotes:11
Benutzer Avatar
Kommentarius
Die Nörgler sind auch schon wieder munter. Lösungsvorschläge gibt es wie immer keine!
Egal was die Regierung macht, es ist alles schlecht.
Upvotes:4
Downvotes:18
Benutzer Avatar
wachauer
Es geht was weiter.....
Upvotes:2
Downvotes:23
Die Wohnkosten sind in den letzten Jahren stark gestiegen
Die Wohnkosten sind in den letzten Jahren stark gestiegen(Bild: EVELYN HRONEK)

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
Ein Teil der Reaktionen geht über die Mietpreisbremse hinaus und ordnet sie in einen größeren politischen Kontext ein. Manche sehen darin keinen Grund, ihre Stimme wieder der SPÖ zu geben, andere kritisieren generell die hohen Staatsausgaben.

Leserkommentar Icon
Leserkommentare
Benutzer Avatar
sabsi71
Ist ja recht nett und für manche vielleicht auch hilfreich, aber was was nützt EINE einzige Maßnahme?

Man erspart sich 20€ bei der Miete, die dann für die erhöhten Strom und Gaspreise ausgegeben werden müssen, weil hier nicht gemacht wird!
z.B. Abschaffung der Meritorder!

Was ist aber wenn die Betriebskosten, aufgrund erhöhter Energie-Preise (Treibstoff, Strom und Gas) steigen?

Letztendlich muss man dann mall abwarten wie die Inflation die nächsten beiden Jahre wirklich aussieht!
Den die gewünschten Zahlen der Regierenden wirds so nicht spielen


Upvotes:13
Downvotes:1
Benutzer Avatar
tucson369
Der Staat braucht zu viel Geld und das ist das Hauptproblem.
Solange das System nicht geändert wird, bleibt alles beim Alten!
Die ganzen Möchtegernaktionen bringen nichts!
Upvotes:15
Downvotes:2

Nun sind Sie gefragt:
Teilen Sie uns Ihre Meinung mit! Wie sehen Sie die neue Mietpreisbremse – Chance oder Irrweg? Diskutieren Sie mit! 

Spüren Sie die steigenden Wohnkosten im Alltag besonders stark? Glauben Sie, dass die Mietpreisbremse tatsächlich für eine spürbare Entlastung sorgt? Befürchten Sie, dass Vermieter weniger in Wohnungen investieren oder Neubauten zurückgehen? Welche weiteren Maßnahmen wären Ihrer Meinung nach notwendig, um Wohnen leistbarer zu machen? Und hat diese Entscheidung Einfluss darauf, wie Sie politisch denken oder wählen? Lassen Sie uns Ihre Meinung wissen!

Porträt von Community
Community
Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt