Das Leuchtturmprojekt von Vizekanzler Andreas Babler steht in den Startlöchern: Mit der Mietpreisbremse sollen Millionen Österreicher spürbar entlastet werden. Doch was in den Berechnungen nach klarer Ersparnis aussieht, sorgt bei unseren Leserinnen und Lesern für hitzige Debatten. Eine Auswahl der Kommentare lesen Sie hier!
Laut Berechnungen sollen Familien mit der Mietpreisbremse mehr als 1.200 Euro in drei Jahren sparen. Während Befürworter von einem wichtigen Schutz vor steigenden Wohnkosten sprechen, sehen Kritiker darin eine „Milchmädchenrechnung“ oder sogar einen gefährlichen Eingriff in den Markt. Ein Stimmungsbild unserer Leserinnen und Leser:
Keine echte Entlastung
Viele Leserinnen und Leser glauben nicht an eine spürbare Wirkung der Mietpreisbremse. Die vorgerechnete Ersparnis werde durch steigende Betriebskosten, Energiepreise und Abgaben sofort wieder aufgefressen. Die Berechnung sei eine klassische „Milchmädchenrechnung“: Unterm Strich bleibt am Ende des Monats auch nicht mehr über.
Planwirtschaft ohne Plan
Ebenso laut ist die Sorge, dass der staatliche Eingriff in den Wohnungsmarkt langfristig mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt. Kritiker warnen vor weniger Neubauten, mehr befristeten Verträgen und sinkender Qualität, weil Vermieter nicht mehr in ihre Wohnungen investieren könnten. Einzelne sprechen sogar von einem „Schritt in Richtung Sozialismus“.
Schutz vor Mietwucher
Aber auch positive Stimmen finden sich in den Kommentaren. Endlich werde etwas gegen „Mietwucher“ unternommen, heißt es. Mehrere Leser betonen, dass frühere Regierungen hier zu lange zugesehen hätten. Für sie ist die Bremse ein wichtiges Signal, dass Politik im Sinne der Mieter und Verbraucher handelt.
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
Ein Teil der Reaktionen geht über die Mietpreisbremse hinaus und ordnet sie in einen größeren politischen Kontext ein. Manche sehen darin keinen Grund, ihre Stimme wieder der SPÖ zu geben, andere kritisieren generell die hohen Staatsausgaben.
Nun sind Sie gefragt:
Teilen Sie uns Ihre Meinung mit! Wie sehen Sie die neue Mietpreisbremse – Chance oder Irrweg? Diskutieren Sie mit!
Spüren Sie die steigenden Wohnkosten im Alltag besonders stark? Glauben Sie, dass die Mietpreisbremse tatsächlich für eine spürbare Entlastung sorgt? Befürchten Sie, dass Vermieter weniger in Wohnungen investieren oder Neubauten zurückgehen? Welche weiteren Maßnahmen wären Ihrer Meinung nach notwendig, um Wohnen leistbarer zu machen? Und hat diese Entscheidung Einfluss darauf, wie Sie politisch denken oder wählen? Lassen Sie uns Ihre Meinung wissen!
Kommentare
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