Russlands Präsident Putin provoziert den Westen mit Luftraumverletzungen über Polen, die NATO steht vor einer Bewährungsprobe. Experte Markus Reisner über die wachsende Gefahr für Europa – und wie wir ihr begegnen.
Von der Decke seines Büros in der Theresianischen Militärakademie hängt eine selbst gebaute Kampfdrohne. „Leider noch analog, aber wir arbeiten bereits an einer glasfasergesteuerten Version, wie sie die Russen gerade einsetzen“, erklärt Oberst Markus Reisner, mittlerweile weltbekannter Analyst des Bundesheeres, der hier in Wiener Neustadt die Offiziersausbildung leitet. Den Drohnenkrieg hat der groß gewachsene Ausnahmeoffizier bereits 2018 in seinem viel beachteten Werk „Robotic Wars“ skizziert, als andere noch über Panzerschlachten sinnierten. Vier Jahre später musste er mit Ausbruch des Ukraine-Krieges feststellen, dass viele seiner Prognosen eingetroffen sind. Lieber wäre es ihm gewesen, er hätte Unrecht behalten.
„Krone“: Herr Reisner, beginnen wir mit den russischen Drohnen, die über Polen abgeschossen wurden: Wie besorgt müssen wir sein?
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