Nutzen Sie jetzt die schönen Tage mit moderaten Temperaturen für eine Wanderung. Welche Vorteile der Sport für die körperliche und mentale Gesundheit bringt und worauf man jedoch unbedingt achten sollte.
Wandern ist mehr als nur ein Freizeitvergnügen. Es ist eine sanfte, aber wirksame Form der Bewegungstherapie. Laut Studien können sich dadurch etliche Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes Typ-2 reduzieren. Der gesamte Körper wird gefordert, die Muskulatur gestärkt und die Gelenke bewegt. Vor allem das Bergaufgehen ist ein effektives Ausdauertraining, das den Ruhepuls senkt, den Blutdruck positiv beeinflusst und den Stoffwechsel angeregt.
Ab etwa 1700 Metern verbessert sich auch die Qualität der roten Blutkörperchen, was die Sauerstoffversorgung des Körpers optimiert. Allergiker profitieren von der Bergluft, da mit zunehmender Höhe die Pollenbelastung abnimmt. Aufgrund des geringeren Luftdrucks und Saustoffgehaltes sollten Asthmatiker und Herzkranke jedoch vorher mit ihrem Arzt darüber sprechen.
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Bei allen positiven Effekten gibt es aber auch Situationen, wo Experten von Wanderungen abraten. Unterlassen sollte man die sportlichen Aktivitäten etwa bei einer akuten Erkrankung und Fieber oder generell einem instabilen Gesundheitszustand. Wichtig ist auch, sich nicht zu überschätzen und gegebenenfalls ärztlich beraten zu lassen.
Laut dem Österreichischen Kuratorium für Alpine Sicherheit (ÖKAS) war im Jahr 2024 mit 27 Prozent die Herz-Kreislauf-Störung die meistgenannte Unfall- bzw. Notfallursache bei den Alpintoten. 86 Personen kamen aufgrund interner Notfälle ums Leben. An zweiter Stelle mit 20 Prozent liegt die Todesursache durch Absturz. Hier verstarben in den heimischen Bergen 65 Personen.
Die richtige Einschätzung seiner Leistungsfähigkeit sowie eine gute Vorbereitung und Planung sind daher wichtige Voraussetzungen für jede Bergtour.
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