Unruhe in Favoriten

„Drago“ setzt sich ein: „Kann den Ärger verstehen“

Bundesliga
17.08.2025 08:13

Leader Aleks Dragovic stellte sich nach dem Europacup-Aus vor seine Mannschaft. Ein Routinier fehlt auch heute beim LASK. In der Liga muss Zählbares her, sonst wird’s für Trainer Stephan Helm noch ungemütlicher. Ex-ÖFB-Boss Gerhard Milletich ist ein Thema in Favoriten.

„Wir machen keine einfache Zeit durch. Aber schlimmer ist es noch, wenn man nicht mitwirken kann“, weiß Abwehrboss Aleks Dragovic. Der Austria auch heute beim LASK – die Linzer warten ebenfalls noch auf den ersten Ligasieg – nach seinem Muskelfaserriss fehlen wird. Im Europacup fieberte er gegen Banik Ostrau von der Tribüne mit, war bei den Ansprachen in der Kabine und auch nach dem Schlusspfiff voll im Einsatz. Weil Fans ihren Unmut auf dem Platz zeigten, „Drago“ im feinen Anzug sofort das Gespräch suchte. „Ich kann den Ärger verstehen, die Situation ist nicht befriedigend. Nach Banik gab’s die Kritik, dass wir wieder kämpfen müssen. In diesem Punkt kann man der Mannschaft in dem Spiel aber keinen Vorwurf machen. Anders als gegen den WAC, da hat von A bis Z nichts gepasst. Da gibt es keine zwei Meinungen, das habe ich auch klargestellt.“

(Bild: GEPA)

In der Liga will, muss man nach dem Ausscheiden im Cup und der Conference-League-Quali im dritten Spiel endlich voll anschreiben – einen Dreier erhofft sich natürlich auch Trainer Stephan Helm. Dessen Kritiker immer lauter werden. „Das beschäftigt uns nicht, wir stehen voll hinter dem Trainer, er arbeitet jeden Tag akribisch. Nun zeigt sich, ob wir eine Mannschaft sind, wirklich zusammenstehen“, meint Dragovic.

Ein Sieg in Linz wäre nicht nur für Violett, sondern auch für Trainer Stephan Helm enorm ...
Ein Sieg in Linz wäre nicht nur für Violett, sondern auch für Trainer Stephan Helm enorm wichtig.(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Neuer Aufsichtsrat
Auch abseits vom Rasen tut sich in Favoriten einiges. Wie man hört, ist Präsident Kurt Gollowitzer bereits dabei, die Vertreter des Klubs im Aufsichtsrat neu zu besetzen. Um sicherzugehen, dass bei wichtigen Entscheidungen (Personal, Budget) in nächster Zeit das Vereinsinteresse gestärkt durchgesetzt werden kann. Unter anderem soll auch Ex-ÖFB-Boss Gerhard Milletich der Neubesetzung angehören.

Der Verein hält 50,1 Prozent der Wiener Austria AG, ist somit Mehrheitseigentümer, hat daher im Aufsichtsrat mit fünf Stimmen gegenüber den Investoren (vier) die Oberhand. Zieht die Klubseite also auch bei prekären Diskussionen an einem Strang, hat man immer das letzte Wort! Am Verteilerkreis bleibt es mit Sicherheit nicht nur sportlich sehr spannend ...

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