Die Fortsetzung der Partie fand bei Schneetreiben und auf sehr tiefem Boden statt, auf dem sich beide Teams schwertaten, ein ansehnliches Spiel zu zeigen. Deshalb beschwerten sich Galatasarays Starstürmer Didier Drogba und Juventus-Coach Antonio Conte beim Abgang in die Kabinen nach dem Halbzeitpfiff lautstark beim portugiesischen Schiedsrichter Pedro Proenca über die eigentlich irregulären Bedingungen.
Angesichts der Achtelfinal-Auslosung am Montag lag der UEFA aber in erster Linie an einem schnellen Ende der Gruppenphase.
Sneijder sorgt für die Entscheidung
Die Entscheidung fiel erst im Finish. Einen langen Pass aus der eigenen Hälfte verlängerte Didier Drogba per Kopf optimal auf Sneijder. Und der ehemalige Real-Madrid- und Inter-Mailand-Spieler bezwang Juves Tormann-Legende Gianluigi Buffon mit einem perfekten Schuss ins lange Eck. Damit beendet Galatasaray die Gruppe B hinter Real Madrid auf Platz zwei.
Schon öfter Probleme bei Galatasaray - Juventus
Schon zweimal zuvor gab es Probleme bei Duellen zwischen Galatasaray und Juventus. 1998 war ein Champions-League-Spiel wegen Spannungen zwischen der Türkei und Italien nach der verweigerten Auslieferung des in Rom festgesetzten kurdischen Separatistenführers Abdullah Öcalan um eine Woche verschoben worden. 2003 wurde das CL-Gruppenspiel zwischen den beiden Klubs nach Terroranschlägen in Istanbul ebenfalls um eine Woche verlegt und in Dortmund angepfiffen.
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