Verdoppeln will die Caritas der Diözese St. Pölten die Produktion von Photovoltaik-Strom bis zum Jahr 2028. Dabei setzt man auf die finanzielle Unterstützung von Interessierten.
Das Ziel ist klar: Die Caritas der Diözese St. Pölten will bis 2030 CO₂-neutral sein. Um dies zu erreichen, setzt man seit Jahren auf den Ausbau grüner Energie – etwa durch Photovoltaikanlagen und die Nutzung von Elektrofahrzeugen. Nun soll das neue „Green-Deal“ der Caritas dazu beitragen, den Ausbau weiter zu beschleunigen.
Öko-Energie vom Pflegeheim
Bestes Beispiel für nachhaltige, grüne Stromgewinnung: das Pflegeheim St. Elisabeth in St. Pölten. Seit 2023 gibt es auf dem Dach des Heimes eine PV-Anlage mit der Größe von 480 Quadratmeter. Diese wurde jetzt um weitere 115 Quadratmeter erweitert. Bis zu 80 Prozent des täglichen Bedarfs des Hauses können so umweltfreundlich erzeugt werden.
Dachflächen sinnvoll nutzen
Caritasdirektor Hannes Ziselsberger: „Ein Schwerpunkt liegt auf der Nutzung möglichst vieler Dachflächen für Photovoltaikanlagen – etwa auf unseren Wohnhäusern, Werkstätten, Pflegeeinrichtungen, Beratungsstellen oder Stützpunkten der mobilen Pflege. Ziel ist es, bis zu 2000 kWp an PV-Kapazität samt Speichermöglichkeit zu installieren und diese Standorte schrittweise energieautark zu betreiben.“
Es soll kräftig investiert werden
„Mit unseren derzeit 25 Photovoltaikanlagen konnten wir im vergangenen Jahr bereits 582.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Um unsere Einrichtungen flächendeckend mit grüner Energie zu versorgen, braucht es jedoch weitere Investitionen – genau hier setzt der Green-Deal an“, so Ziselsberger.
Strommenge soll verdoppelt werden
Bis 2028 will die Caritas die erzeugte Strommenge verdoppeln. Interessierte können jetzt mit einem Betrag zwischen 1000 und 100.000 Euro einsteigen. Wobei es sich um keine Spende handelt, sondern um ein zweckgebundenes Nachrangdarlehen, das für fünf Jahren mit zwei Prozent pro Jahr verzinst wird.
Detaillierte Informationen dazu im Internet:
caritas-stpoelten.at/greendeal
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