Schon lange tobt ein erbitterter Streit um die Verwaltung des Internets. Und erst wenige Stunden vor Auftakt des Weltgipfels wurde von den 170 Teilnehmerländern ein, wenn auch augenzwinkernder, Kompromiss gefunden.
USA behält die Macht
Bisher hatte das US-Unternehmen ICANN (Internet Coporation for Assigned Names and Numbers) die Oberhand über das Netz. Daran wird sich auch nichts wesentliches ändern. Ein regierungsübergreifendes Gremium wird aber zukünftig eine beratende Funktion einnehmen. In diesem Gremium sollten auch Fragen zu Kriminalität im Internet, Hackern, Viren und Spam geklärt werden.
UN-Generalsekretär Kofi Annan hat schon im Vorfeld dazu aufgerufen, alle Menschen an den Vorteilen des Internets Teil haben zu lassen. Vorwürfe der USA, die UNO wolle die Macht an sich reißen, wies er zurück. Insgesamt 12.000 Menschen werden zu dem Gipfel erwartet.
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