Die Lebenszeit der Legende VW Golf GTI neigt sich (zumindest vorerst) dem Ende – kurz vor Schluss legt Wolfsburg ein besonders leistungsstarkes Sondermodell auf: den Golf GTI Edition 50.
Der Name verweist auf den 50 Geburtstag der Baureihe. Premiere hatte die kräftig aufgerüstete Variante des Kompaktsportlers beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, ausgeliefert wird sie Anfang 2026.
Wichtigstes Merkmal der „Edition 50“ ist der auf 325 PS verstärkte 2,0-Liter-Turbobenziner. Damit übertrifft der Vierzylinder die bislang kräftigste Variante „GTI Clubsport“ um 25 PS, gegenüber dem Standard-GTI beträgt das Leistungsplus 60 PS. Zum Spitzenmodell Golf R mit Allradantrieb hält der frontgetriebene Geburtstags-GTI einen Respektabstand von 8 PS.
Darüber hinaus wurde beim Sondermodell das Fahrwerk modifiziert, optional ist ein noch einmal versteiftes Performance-Fahrwerk inklusive Semi-Slicks auf 19-Zoll-Schmiederädern zu haben. Innen finden sich Karo-Sportsitze und ein Leder-Sportlenkrad, außen grenzt sich das Editionsmodell unter anderem durch ein schwarzes Dach von den zivileren GTIs ab.
„Der Golf GTI Edition 50 ist unser bislang stärkster und schnellster GTI. Mit seinem optionalen GTI-Performance-Paket haben wir die Idee GTI auf die Spitze getrieben“, erläutert Sebastian Willmann, Leiter Abteilung Fahrwerkentwicklung und Fahrdynamik bei VW. „Dazu haben wir auf die Fahrwerkstechnik des Golf VII GTI Clubsport aufgesetzt und in Verbindung mit dem neuen Semi-Slick ist es uns gelungen, das Grip- Niveau an der Vorderachse weiter zu steigern und trotzdem ein sehr neutrales und agiles Fahrverhalten umzusetzen.“
Das Ergebnis ist der schnellste Serien-VW auf der Nordschleife (Video siehe oben). Test- und Entwicklungsfahrer Benjamin Leuchter durchfuhr den 20,832 km langen Eifelkurs in 07:46:13 – trotz teilweise feuchter Fahrbahn: „Für mich der präziseste und sportlichste Volkswagen, den ich je gefahren bin.“
Zur Einordnung der Zeit: Renault Mégane R.S. Trophy-R (7:45.39 min.) und Honda Civic Type R (7:44.881 min.) waren knapp schneller, der VW Golf R „20 Years“ mit (7:53.219 min.) deutlich langsamer. Schnellste Kompaktrakete ist der Audi RS3 (7:33.123 min.).
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