Die Österreicher und Österreicherinnen sind sehr von ihrer Kompetenz beim Umgang mit digitalen Medien und dem digitalen Wandel überzeugt – 44 Prozent kategorisieren sich selbst als „Digitale Profis“, 51 Prozent sehen sich als „Digitale Mitte“.
Das geht aus einer im April durchgeführten Online-Befragung hervor, die A1 Telekom Austria am Donnerstag präsentiert hat. 52 Prozent glauben, persönlich von der Digitalisierung profitieren zu können. Befragt wurden in den Online-Interviews für den „D21-Digital-Index“ 2.101 Menschen über 14 Jahre. Rund 95 Prozent der österreichischen Bevölkerung sind laut Statistik Austria Internet-Nutzer.
87 Prozent der Befragten gaben an, Fotos und Videos mit dem Smartphone erstellen und versenden zu können. 88 Prozent finden Informationen im Internet, 81 Prozent trauen sich zu, einfache Texte zu erstellen. 83 Prozent können die grundlegenden Funktionen ihres Smartphones anpassen, 73 Prozent geben an, starke Passwörter zu nutzen.
Selbsteinschätzung, nicht Kompetenz
Abgefragt wurde die Eigenwahrnehmung der Befragten, nicht die tatsächlichen Kompetenzen. So geben 70 Prozent der Befragten an, unseriöse Nachrichten identifizieren zu können, 81 Prozent fühlen sich fit im Umgang mit dem Onlineangebot von Behörden und Ämtern und ein Viertel der Befragten gab an, Programmcode lesen zu können.
Obwohl die Hälfte der Befragten glaubt, von der Digitalisierung zu profitieren, empfinden 36 Prozent einen ständigen Druck, mit der Entwicklung Schritt halten zu müssen. Natascha Kantauer-Gansch, die bei A1 für das Privatkundengeschäft zuständig ist, hat den „D21-Digital-Index“ erstmals auch für Österreich erstellen lassen. Sie verwies bei der Präsentation auf Angebote wie die „A1 Seniorenakademie“ oder den „A1 digital-campus“, die dabei helfen sollen, die Digitalisierung besser zu nutzen.
WhatsApp, YouTube und Facebook am populärsten
Mehr als zwei Drittel der Befragten gaben an, ihre Online-Zeit bewusst zu begrenzen – Soziale Medien und Netze werden aber sehr intensiv genutzt. 81 Prozent verwenden WhatsApp, 65 Prozent YouTube, 62 Prozent Facebook – wobei unter den 30- bis 49-Jährigen sogar 73 Prozent auf Facebook sind. Fast umgekehrt ist es bei Instagram, das insgesamt 54 Prozent nutzen, aber 76 Prozent der 14- bis 29-Jährigen. Auf TikTok sind 27 Prozent (14 – 29 Jahre: 56 Prozent), bei Pinterest mit insgesamt 21 Prozent (14 – 29 Jahre: 27 Prozent) und Snapchat mit insgesamt 21 Prozent (14 – 29 Jahre: 54 Prozent).
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