Mehr als zweieinhalb Jahre nach seinem bisher letzten Einsatz im italienischen Nationalteam hat sich Francesco Acerbi einer Einberufung für den WM-Quali-Auftakt am Sonntag entzogen. In einem Eintrag in den sozialen Netzwerken begründete der Verteidiger seinen Rückzug aus dem Kader mit einem Mangel an Respekt ihm gegenüber.
„Wenn der bei denen fehlt, die die Gruppe führen sollten“, bezog sich der 37-Jährige wohl auf Italiens Teamchef Luciano Spalletti. Dieser äußerte sich im März nach dem Out Italiens im Viertelfinale der Nations League hinsichtlich des Alters Acerbis indirekt ablehnend gegenüber einer Einberufung des Routiniers von Inter Mailand. Die Leistungen Acerbis beim Zweiten der Serie A haben ihn aber offenbar zum Umdenken gebracht.
„Nicht mehr erwünscht“
„Ich bin nicht jemand, der sich an eine Berufung klammert: Ich habe immer alles gegeben, aber ich bleibe nicht dort, wo ich nicht mehr wirklich erwünscht bin und wo klar ist, dass ich nicht zum Projekt des Trainers gehöre.“ Acerbi setzte seinen Schritt am Tag nach dem in München gegen Paris Saint-Germain verlorenen Champions-League-Finale. Das 0:5 habe damit aber nichts zu tun, versicherte der Klub-Kollege von ÖFB-Rekordnationalspieler Marko Arnautovic.
Italien startet am Freitag in Norwegen in die WM-Qualifikation, am Montag darauf geht es daheim gegen Moldau.
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