Bei TdF-Zielsprint

Rad-Rowdy Mark Cavendish rempelt Gegner vom Rad

Sport
10.07.2013 12:11
Mark Cavendish hat am Dienstag bei der Tour de France viel Staub aufgewirbelt. Der Brite rempelte im Zielsprint der zehnten Etappe seinen Gegner Tom Veelers mit einem radikalen Manöver vom Rad. Der Niederländer kam spektakulär zu Sturz, überstand den Crash aber ohne böse Verletzungen. Cavendish rollte hinter den Deutschen Marcel Kittel und Andre Greipel als Dritter über die Ziellinie - und war danach auch noch sauer!

Knapp vor dem Ziel der 197 Kilometer langen Etappe von Saint Gildas nach Saint Malo sprinteten Cavendish (im Bild der rechte Fahrer, vor ihm fährt Kittel) und Veelers um Platz drei, als der Niederländer vom rechts von ihm fahrenden Briten einen Check verpasst bekam. Veelers stürzte bei hoher Geschwindigkeit und wurde beinahe auch noch von den nachfolgenden Fahrern überrollt.

Veelers, der sich lediglich Abschürfungen zugezogen hatte, war danach natürlich nicht gut auf Cavendish zu sprechen: "Er hat mich einfach vom Rad gestoßen, als ich den Sprint angezogen habe. Das ist in den Videoaufzeichnungen klar zu sehen."

Cavendish fühlt sich unschuldig
Cavendish selbst fühlt sich unschuldig. "Ich habe meine Linie nicht verlassen. Gerade in dem Moment, als ich neben Veelers bin, berühren sich unsere Ellbogen. Ich hoffe, er ist okay", schrieb der Brite auf Twitter. Die Renn-Jury bewertete den Vorfall ähnlich, denn sie verzichtete auf Sanktionen gegen Cavendish.

Cavendish war auch noch wütend, als er von Reportern zu dem Manöver befragt wurde. Er riss einem Berichterstatter das Aufnahmegerät aus der Hand und warf es in den Omega-Teambus. Eigenen Angaben zufolge gab Cavendish das Gerät "nach neun Sekunden" aber wieder zurück.

Auf der elften Etappe wird dem Briten jedenfalls niemand in die Quere kommen, denn auf den 33 Kilometern von Avranches nach Mont Saint Michel steht ein Einzelzeitfahren auf dem Programm.

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(Bild: KMM)



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