Zwei bis drei Euro pro verkaufter Xbox One dürfte Microsoft an Blu-ray-Pionier Sony berappen müssen, berichtet das IT-Portal "WinFuture" unter Berufung auf den Videospiele-Analysten Michael Pachter. Das klingt zunächst nicht nach viel, angesichts der zu erwartenden Verkaufszahlen dürfte es sich aber zu stattlichen Beträgen summieren.
Xbox One für Sony ein Millionengeschäft
Geht man von den Verkaufszahlen der Xbox 360 aus, von der jährlich zwischen zehn und 15 Millionen Stück verkauft wurden und über den gesamten Produktlebenszyklus rund 75 Millionen Stück den Besitzer wechselten, so würde Microsofts Xbox One Sony zwischen 150 und 250 Millionen US-Dollar einbringen. "Das ist nicht genug, um einen relevanten Unterschied zu machen", sagt der Spiele-Analyst. Allerdings könnte das Zusatzeinkommen den PlayStation-4-Hersteller durchaus profitabler machen.
Unklar ist unterdessen, wie viel die anderen Blu-ray-Erfinder an Microsofts Xbox One verdienen werden. Die optischen Discs wurden nämlich nicht von Sony allein, sondern in Zusammenarbeit mit anderen Elektronikkonzernen wie Philips, Sharp und Samsung entwickelt.
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