Microsoft out?

Browser-Weltkarte: Chrome deklassiert Internet Explorer

Web
02.07.2013 10:30
Lange Zeit war Microsofts Internet Explorer die unangefochtene Nummer eins am Browsersektor. Dann erstarkte die Konkurrenz. Zuerst Firefox, dann Chrome. Heute ist der Internet Explorer nur mehr in einigen Ländern Afrikas, in China, Grönland und Papua-Neuguinea der meistgenutzte Browser. Dominiert wird der weltweite Browsermarkt mittlerweile von Googles Chrome, Firefox liegt weltweit auf Platz drei.

Wie die Weltkarte der Internetbrowser (Bild 2) des Statistikportals "StatCounter" zeigt, hat Chrome seit seinem Erscheinen im Jahr 2008 einen eindrucksvollen Siegeszug hingelegt und ist heute in den meisten Ländern der Welt der beliebteste Browser. Ganz Amerika, Australien, weite Teile der EU und Russlands, Indien und Nordafrika hat der Google-Browser bereits erobert und sich an die Spitze der Browser-Hitliste gesetzt.

Google dominiert, Microsoft und Mozilla abgeschlagen
Gleichzeitig verliert Microsofts Internet Explorer immer mehr an Bedeutung. Selbst am US-Heimatmarkt steht die Microsoft-Software im Vergleich zu Chrome auf verlorenem Posten. Dass der Internet Explorer weltweit immer noch am zweiten Platz der meistgenutzten Browser liegt, dürfte er insbesondere den Chinesen verdanken, die ihm weiterhin die Treue halten.

Firefox, einst der stärkste Herausforderer für Microsofts Internet Explorer, liegt weltweit auf Platz drei der Browser und hat vor allem im deutschsprachigen Raum, Polen, einigen Ländern Afrikas und des Nahen Ostens und in Südostasien eine treue Fangemeinde. Auch in der dünn besiedelten Mongolei steht der Mozilla-Browser hoch im Kurs.

Die restlichen Browser – allen voran Safari und Opera – sind Randerscheinungen. Während Google fast 43, Microsoft rund 25 und Mozilla knapp über 20 Prozent der weltweit genutzten Browser stellt, dümpelt Safari bei etwas mehr als acht Prozent Marktanteil dahin. Opera hat weltweit gerade mal ein Prozent Marktanteil, in Europa und insbesondere am skandinavischen Heimatmarkt ein bisschen mehr.

Google hat Nase auch bei Mobilbrowsern vorn
Google dominiert mit seinen Webbrowsern übrigens nicht nur den Desktop-Markt, sondern liegt auch bei den Mobilbrowsern (Bild 3) vorn. Der weltweit meistgenutzte mobile Browser ist die Android-Standardsoftware. Dahinter folgen laut StatCounter der iOS-Browser und Opera, dessen Mobilvariante ungleich beliebter als das Desktop-Pendant ist.

Auch hier zeigen sich regionale Unterschiede. So ist Apples Mobilbrowser vor allem in Nordamerika, Australien, Frankreich, Skandinavien und England die beliebteste Wahl. Der Android-Browser dominiert Südamerika, weite Teile Europas und den Nahen Osten. Opera ist in vielen Ländern Afrikas, Russland und Indien beliebt, während am norwegischen Heimatmarkt Apple die Hosen an hat. Und in China setzt man bei Mobilbrowsern auf den heimischen UC Browser.

StatCounter nutzt zur Erfassung seiner Daten ein Plug-in, das weltweit auf rund drei Millionen Websites verwendet wird. Der Code liest den zum Besuchen der Seite verwendeten Browser aus und ermöglicht so, die weltweit genutzten Browser zu vergleichen. Weil nicht jede Website das StatCounter-Plug-in nutzt, sind die Daten aber nicht repräsentativ, sondern vielmehr ein Annäherungswert.

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