Am Donnerstag war für die Rallye-Teilnehmer – von David Hasselhoff über US-Star Eve bis Skater-Ikone Tony Hawk – in Wien noch Party angesagt. Am Freitag um 9 Uhr früh setzten sich die aufgemotzten Luxusboliden im Millionenwert dann Richtung Italien in Bewegung.
Viele der rund hundert Fahrer wählten die Route über die Südautobahn durch Kärnten, wo sie bereits von der Polizei "nett" empfangen wurden. "Wir haben den Zeitplan gekannt, und es war anzunehmen, dass sie durch Kärnten fahren werden", so Hans Peter Mailänder von der Verkehrspolizei. Auf vier Teilnehmer der Nobel-Rallye kommt eine Strafe wegen überhöhter Geschwindigkeit zu.
"Für die nassen Fahrbahnverhältnisse viel zu schnell"
Während Geld für viele der Promi-Piloten aber ohnedies keine Rolle spielt, hat es einen jungen Russen wesentlich empfindlicher getroffen. Gegen 12 Uhr kam der aufgemotzte Porsche 911 des 20-Jährigen auf der "Süd" kurz vor der Grenze zu Italien ins Schleudern.
"Er war für die nassen Fahrbahnverhältnisse viel zu schnell unterwegs", schildert ein Autobahnpolizist. Die Folge: Aquaplaning – der Flitzer krachte gegen die Leitschiene und ist nur noch ein Haufen Schrott. "Wir sind bereit, das Mysterium und das Abenteuer unserer ersten Gumball-Rallye zu erleben", schrieb der Russe vor dem Unfall noch im Internet.
Auf diese Erfahrung hätte er wohl gerne verzichtet: Sein Bolide ist ein Totalschaden. Der Fahrer blieb zum Glück unverletzt. Für die anderen Rallye-Teilnehmer ging es dann noch weiter von Verona in Italien nach Monaco.
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