Peinlich

GAK schlittert bei Straßburg in ein Debakel

Fußball
29.09.2005 22:36
Vom erhofften Fußball-Wunder und dem Aufstieg in die Gruppenphase des UEFA-Cup ist der GAK am Donnerstag weit entfernt geblieben. Stattdessen setzte es für die Grazer bei Racing Straßburg eine auch in dieser Höhe verdiente 0:5-Pleite und damit das Europacup-Aus.

Ein Haggui-Kopfball besiegelte bereits in der 6. Minute das Schicksal des österreichischen Vizemeisters, ehe Alexander Farnerud (40.), dessen Bruder Pontus Farnerud (50.), Le Pen (59.) und Hosni (68.) den Kantersieg für die überlegenen Elsässer fixierten.

Die Grazer erlebten in Frankreich ein klassisches Deja-vu. Sie wurden von den Elsässern erneut bereits in der Anfangsphase kalt erwischt. Hatte im Hinspiel in Graz Kapitän Pagis bereits nach 24 Sekunden das taktische Konzept von GAK-Trainer Walter Schachner über den Haufen geworfen, so dauerte es in Straßburg deren 303, ehe Verteidiger Haggui einen Corner im Fünfmeterraum völlig freistehend verwertete.

Zweithöchste GAK-Schlappe der Geschichte
Der GAK, in er vergangenen Saison nach überstandener Gruppenphase erst in der Runde der letzten 32 knapp an Middlesbrough (2:2,1:2) gescheitert, reagierte geschockt, öffnete den Gastgebern mit Abwehrfehlern Tür und Torchancen. Pagis (11.), Kante (12.) und Lacour (13.) scheiterten im Minutentakt, ehe die schwedischen Farnerud-Brüder sowie Le Pen und Hosni mit sehenswerten Toren für die zweithöchste Niederlage des GAK in dessen Europacup-Geschichte sorgten. Lediglich 1964/65 hatten sich die Grazer dem NK Zagreb zu Hause höher (0:6) geschlagen geben müssen.

Der Racing Club präsentierte sich keinesfalls wie der nach neun Runden noch sieglose Tabellenvorletzte der französischen Ligue 1, und war wie schon im Hinspiel die zweikampfstärkere, technisch bessere und daher klar überlegene Mannschaft. Der GAK erreichte auch im Rückspiel nicht Normalform, verpasste als logische Konsequenz den Einzug in die lukrative Gruppenphase. Dort war man in der vergangenen Saison noch als Gruppendritter mit AZ Alkmaar und Auxerre gegenüber den Glasgow Rangers und Amica Wronki (POL) aufgestiegen.

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(Bild: KMM)



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