30. Bundesliga-Runde

Red Bull Salzburg schießt den WAC mit 6:2 ab

Sport
20.04.2013 20:29
Red Bull Salzburg hat am Samstagabend in der 30. Runde der tipp3-Bundesliga Aufsteiger WAC klar in die Schranken gewiesen und im Stadion Wals-Siezenheim mit 6:2 abgefertigt. Die "Bullen" haben sich damit zumindest bis Sonntagnachmittag, wenn die Runde mit dem Wiener Derby abgeschlossen wird, bis auf fünf Punkte an Tabellenführer Austria herangearbeitet. In den weiteren Samstagsspielen besiegte Wiener Neustadt die Admira mit 3:0, Schlusslicht Linz setzte sich gegen Ried mit 2:0 durch, und Sturm Graz kam daheim gegen Mattersburg nicht über ein 2:2 hinaus.

Salzburg lag zwar früh mit 0:1 in Rückstand (10.), drehte gegen 60 Minuten lang zu zehnt spielende Kärntner mit den Triplepacks von Soriano und Alan aber die Partie. Soriano hatte wegen der Geburt seines dritten Kindes erst Mitte der ersten Hälfte auf der Ersatzbank Platz genommen. Nach der Pause eingewechselt, schlug er dann in der 50., 76. und 87. Minute zu. Schon zuvor hatte ihn Alan bestens vertreten, der Brasilianer erzielte die beiden ersten Treffer (17., 32./Elfer) und legte nach der Pause noch einmal nach (58.).

Salzburg startete allerdings denkbar schlecht: Erst wurde ein reguläres Kopfball-Tor von Sekagya wegen vermeintlichen Fouls an Jovanovic nicht gegeben, und dann bediente Jacobo nach einem abgefälschten Ball in der Mitte De Paula, der schon nach zehn Minuten frei stehend einköpfelte. Dank Alans Doppelschlag gingen die Gastgeber schließlich aber verdient mit 2:1 in Führung, der spielerisch überlegene Meister schien die Partie unter Kontrolle zu haben - zumal Hüttenbrenner wegen des Elfer-Fouls an Alan in der 31. Minute auch vom Platz musste. Noch einmal aber schlugen die Gäste zurück: Walke konnte den scharfen Kopfball Putsches nur mehr an die Latte lenken, von wo er ins Tor ging (37.).

Selbst zu zehnt versuchten die Gäste nach dem Seitenwechsel weiter mitzuspielen, luden Salzburg damit auch zu überschäumender Spielfreude ein. Erst war Soriano mit einem herrlichen Heber zur Stelle und fixierte nach dem zwischenzeitlichen 4:2 durch Alan mit zwei weiteren Toren den Endstand. Der Sieg hätte freilich durchaus zweistellig ausfallen können. Soriano (54./Stange, 92.), Hierländer (65./Lattenkreuz), Svento (65./am langen Eck vorbei), Berisha (68./Dobnik hielt), Alan (86.) und Kampl (90./Außennetz) vergaben gute Chancen.

Wiener Neustadt sammelt wichtige Punkte
Wiener Neustadt hat im Kampf um den Klassenerhalt einen enorm wichtigen 3:0-Heimerfolg über die Admira gefeiert. Die Tore erzielten Christian Ramsebner per Kopfball-Lattenpendler (41.) und sein Abwehrkollege Dennis Mimm (81., 90.). Damit überholte das Team von Heimo Pfeifenberger die Südstädter und ist nun mit einem Punkt Vorsprung Siebenter. Die Admira beendete das Match nach Ausschlüssen von Jürgen Macho und Stephan Palla nur zu neunt.

Am Ende einer an Höhepunkten äußerst armen ersten Hälfte trafen die Wiener Neustädter wieder einmal aus einer Standardsituation, als Ramsebner nach einem Offenbacher-Freistoß aus kurzer Distanz mit dem Kopf zur Stelle war. Wenig später hätte Piermayr fast das 2:0 erzielt, doch Admira-Schlussmann Jürgen Macho entschärfte dessen Weitschussgranate. Es war die letzte gute Aktion von Macho, denn kurz nach der Pause wurde er nach einer Tätlichkeit gegen Rauter mit Rot vom Platz gestellt (49.).

In Unterzahl gelang es der Admira dann nicht, die in der Defensive fast fehlerlos agierende Pfeifenberger-Elf in ernsthafte Gefahr zu bringen. Nach dem Ausschluss von Palla wegen wiederholten Foulspiels (77.) und der Verbannung von Admira-Co-Trainer Manfred Nastl auf die Tribüne (79.) wegen Schiedsrichterkritik fiel dann die endgültige Entscheidung. Mimm schloss zunächst einen perfekten Konter mit einem Schuss ins kurze Eck ab (81.) und besorgte dann noch mit einem Schuss aus knapp 20 Metern den Endstand (90.).

Innsbruck gibt Lebenszeichen von sich
Innsbruck hat im Kampf um den Klassenerhalt ein Lebenszeichen von sich gegeben und gegen Ried wieder voll angeschrieben. Sechs Runden vor Saisonende liegt das Schlusslicht nun zwei Punkte hinter dem Duo Mattersburg und Admira. Lukas Hinterseer (37.) und der eingewechselte Christopher Wernitznig (76.) trafen vor 5.471 Zuschauern am Tivoli. Für die Elf von Roland Kirchler geht es nun in Mattersburg und Wiener Neustadt weiter.

Die nach einer Gelb-Roten Karte gegen Marco Meilinger (73.) im Finish dezimierten Rieder kassierten nach drei Siegen in Serie hingegen wieder einen Rückschlag. In Liga und Cup noch auf einen Europacup-Platz hoffend, liegen die Innviertler nun vier Zähler hinter dem Vierten Sturm Graz.

Sturm patzt daheim gegen Mattersburg
Sturm lag im Heimspiel gegen Mattersburg zur Pause zwar mit 1:0 in Führung, war schließlich aber auf ein Last-Minute-Tor von Sukuta-Pasu angewiesen, um mit einem 2:2 noch einen Punkt zu retten.
Madl hatte die Grazer mit seinem ersten Saisontor in Führung gebracht (39.), nach Toren von Pöllhuber (65.) und Bürger (83.) sahen die Burgenländer bereits wie die Sieger aus, ehe Sturms deutscher Stürmer Sukuta-Pasu die Steirer erlöste. Sein Teamkollege Florian Kainz hatte beim Stand von 1:1 einen Elfer verschossen (74.).

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(Bild: KMM)



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