125.000 € pro Kopf

Russland erwägt “Strafgebühr” für Trainer aus Ausland

Sport
06.04.2013 12:58
Mit einer Sonderabgabe von umgerechnet 125.000 Euro auf ausländische Trainer will der finanziell angeschlagene russische Fußballverband seine Kasse auffüllen. Das Geld solle in die Ausbildung heimischer Trainer fließen, kündigte Verbandschef Nikolai Tolstych an. Zweitligisten müssten den Plänen zufolge 62.500 Euro zahlen.

Den Verband, der im Sommer 2012 den Italiener Fabio Capello als Nationaltrainer verpflichtet hatte, drücken etwa 12,5 Millionen Euro Schulden. Experten und Klubs kritisierten die "Strafgebühr".

"Unsere Experten sind nicht schlechter"
"Für Teams mit kleinerem Budget ist dies ein ernsthafter Anreiz, sich für einen russischen Coach zu entscheiden", sagte hingegen der Chef der russischen Trainervereinigung, Michail Gerschkowitsch. "Unsere Experten sind nicht schlechter."

Derzeit haben sieben Erstligisten ausländische Trainer. Dazu zählen Meister Zenit St. Petersburg mit dem Italiener Luciano Spalletti (Bild) und Topteam Anschi Machatschkala mit dem Niederländer Guus Hiddink sowie Dynamo Moskau um ÖFB-Teamkicker Jakob Jantscher mit dem Rumänen Dan Petrescu.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt