Die Zeit von Daniel Ricciardo bei Red Bull ist nach dem Rennwochenende in Singapur vorbei – doch wäre es nach Berater Helmut Marko gegangen, hätte man die Trennung wohl schon deutlich früher vollzogen. Das hat Red-Bull-Teamchef Christian Horner jetzt verraten.
Schon der Start in die Formel-1-Saison ist für Ricciardo nicht nach Plan verlaufen. An der Seite von Yuki Tsunoda hatte der Routininer bei den Racing Bulls nicht überzeugen können. In den ersten acht Rennen gab es keinen Punkt und auch der Lichtblick von Miami, mit dem vierten Platz im Sprint, dauerte nicht lange an.
Denn der folgende Grand Prix verlief desaströs für den Australier. In Montreal gab es erneut ein kleines Ausrufezeichen, nur um anschließend wieder hinter den Erwartungen zu fahren. Nach dem Wochenende in Barcelona (21. bis 23. Juni) war die Geduld bei Marko schließlich am Ende. „Helmut wollte ihn aus dem Auto raus haben“, verrät Teamchef Horner im Podcast „F1 Nation“.
Zeit nicht genutzt
Doch der Brite schob dem einen Riegel vor und machte sich für den Routinier stark. „Ich habe mein Bestes gegeben, ihm so viel Zeit im Auto wie möglich zu verschaffen, damit er liefern kann. Ansonsten wäre er nach Barcelona aus dem Auto gewesen“, erklärt Horner.
Am Ende konnte Ricciardo diese Zeit aber auch nicht nutzen und wurde nach dem Singapur-Rennen durch Talent Liam Lawson ersetzt. „Bei sechs verbleibenden Rennen ist es die perfekte Möglichkeit, Liam neben Yuki zu setzen, um zu sehen, wie er sich in diesen sechs Rennen schlägt“, erklärt Horner die Entscheidung.
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