Das von den Behörden beauftragte technische Büro für Geologie habe die Abbruchstelle beurteilt, und man sei zu dem Schluss gekommen, dass ein Wall aus Gesteinsmaterial als Schutzmaßnahme ausreiche, teilte Erwin Wurzinger vom Katastrophenschutzreferat der Stadt Graz am Mittwoch mit. Zusätzlich wurde vor dem Wall noch eine Mulde ausgehoben, um abbröckelndes Material aufzufangen. Wann Mulde und Wall fertiggestellt werden können, hänge im Wesentlichen vom Wetter ab, so Wurzinger.
Gebäude blieben unbeschädigt
Über die Schadenshöhe könne noch nichts Konkretes gesagt werden, so Wurzinger. Beschädigt bzw. verschüttet wurden glücklicherweise lediglich Garteneinrichtungen, die Häuser im Umkreis des Felssturzes blieben jedoch unbeschädigt. Die Schadenssumme dürfte sich daher hauptsächlich aus den Baggerarbeiten und Ähnlichem zusammensetzen.
Die Gefahr ist jedoch noch nicht völlig gebannt: Laut Fachleuten bestehe bei Anhalten der aktuellen Wetterlage - Frost abwechselnd mit Tauwetter - die Möglichkeit eines weiteren Gesteinsabbruchs.
Mehrere Häuser evakuiert
Wegen des Felssturzes hatten die Behörden am Montag zunächst mehrere Häuser geräumt, darunter auch ein Mehrparteienhaus, und insgesamt 18 Bewohner in Sicherheit gebracht (Bericht siehe Infobox).
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