„Lehre mit Sport“ heißt eine Initiative des Landes Tirol, die bereits seit einem Jahr besteht. Lehrling Sandro berichtet aus eigener Erfahrung, wie es ihm gefällt. Bewerbungen sind online möglich.
Fokussierte, blaue Augen blitzen aus dem Visier des Eishockey-Helms hervor. Ein Sprühregen aus Eis begleitet Sandro, als sich die Kufen seiner Eislaufschuhe gegen den Widerstand des Eises hacken, um abzubremsen. Gerade noch übers Eis geflogen – plötzlicher Stillstand.
Dass sich der Spitzensportler am Eis wohlfühlt, als wäre es seine zweite Heimat, merkt man sofort. Das Land Tirol sorgt dafür, dass neben seiner Lehre genügend Zeit fürs Eis bleibt. Denn Sandro ist das Praxisbeispiel eines vor einem Jahr initiierten Programms des Landes.
„Lehre mit Sport“ nennt sich dieses und ermöglicht den Teilnehmenden genau das: eine Lehre als Bürokaufmann zu machen und nebenher Spitzensportler zu sein. Oder Spitzensportlerin zu sein und nebenher eine Lehre zur Bürokauffrau zu machen – wie auch immer man das gewichten möchte.
„Würde es jedem raten, der in Tirol Sport macht“
Um Nachwuchsleistungssportler in ihrer Entwicklung weiterhin zu unterstützen, setzt das Land auf die Zusammenarbeit mit Sportverbänden und -vereinen, Schulen sowie dem Förderverein Nachwuchsleistungssport Tirol. „Diese Zusammenarbeit ermöglicht es, dass sich diese Initiative in der Praxis bewährt. Unser Ziel ist es, noch mehr jungen Spitzensportlerinnen und -sportlern optimale Bedingungen zu bieten, um ihre beruflichen und sportlichen Ziele gleichermaßen zu verfolgen“, sagt Sportlandesrat LHStv. Georg Dornauer.
Infos und Bewerbung unter www.tirol.gv.at/lehrlinge
„Mir gefällt die Lehre sehr gut. Das Land Tirol unterstützt mich dabei, dass ich auch meinen Sport machen kann. Ich würde es jedem empfehlen, der in Tirol Sport macht“, betont Sandro. Ein zuversichtliches Lächeln dem Interviewer, dann sind die Augen wieder auf den Puck gerichtet.
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