Am Rande des Rennwochenendes in Japan hat der umstrittene Red-Bull-Teamchef Christian Horner seinen Fahrer Sergio Perez mit einer Wette zusätzlich motivieren wollen. Der Mexikaner ging schließlich als Sieger hervor und musste seinen Gewinn dennoch gleich wieder abgeben.
Horner kam vor dem Qualifying in Suzuka mit einer interessanten Wette auf Perez zu. Sollte es der Mexikaner erstmals in Japan in die erste Reihe der Startaufstellung schaffen, würde er eine nicht genannte Summe erhalten. „Bis dahin war er in Suzuka maximal auf den vierten Startplatz gefahren“, erklärte Horner und wollte seinen Fahrer zusätzlich motivieren.
Perez gelang es schließlich, Platz zwei hinter Teamkollege Max Verstappen zu belegen und die Wette zu gewinnen. Horner musste seine Wettschulden begleichen. Die Freude über den Sieg und das starke Ergebniss in der Quali blieben, das Geld hingegen wechselte augenblicklich wieder den Besitzer.
Ecclestone als Profiteur
„Als er die Wette gewonnen hatte, sagte er mir, dass er Bernie Ecclestone genau die gleiche Summe schulde. Deshalb hat er das Geld direkt an Bernie weitergereicht. Bernie war also der große Profiteur davon, dass es Perez in die erste Startreihe geschafft hat“, skizzierte Horner nämlich nach dem Rennwochenende die folgenden Entwicklungen.
Die beiden Briten haben seit Jahren ein enges Verhältnis zueinander. „Der gute alte Bernie macht immer noch Geld, obwohl er nicht mehr da ist“, scherzte Horner. Ansonsten gibt es für den 50-Jährigen weiterhin nicht viel zu lachen. Weiterhin hat er mit den Vorwürfen gegen sich zu kämpfen. Zudem tobt hinter den Kulissen ein Machtkampf, der für den Rennstall zur Zerreißprobe werden könnte.
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