22.08.2012 09:24 |

Nach harscher Kritik

Arbeitsbedingungen bei Apple-Zulieferer Foxconn verbessert

Die Arbeitsbedingungen beim Apple-Zulieferer Foxconn haben sich nach Angaben von Arbeitsrechtsexperten verbessert. Neue Prüfungen in chinesischen Fabriken hätten ergeben, dass Foxconn zugesagte Änderungen tatsächlich umgesetzt habe, teilte die Nichtregierungsorganisation Fair Labor Association am Dienstag in den USA mit. Der weltweit größte Elektronikkonzern senkte demnach unter anderem die Arbeitszeit seiner Beschäftigten.
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Foxconn steht nach einer Reihe von Selbstmorden in seinen chinesischen Werken seit 2010 in der Kritik. Der Konzern fertigt viele Produkte für Apple sowie für eine ganze Reihe anderer großer westlicher Marken, darunter HP, Dell, Intel, Nintendo oder Sony.

Im Februar und März hatten Experten der Fair Labor Association mit Einverständnis von Apple die Arbeitsbedingungen bei Foxconn untersucht und dabei nach eigenen Angaben 35.000 Beschäftigte befragt. Die Organisation monierte daraufhin unter anderem zu lange Arbeitszeiten sowie eine mangelnden Gesundheitsschutz. Foxconn lobte Besserung (siehe Infobox).

Im Juni und Juli besuchten die Arbeitsrechtsexperten erneut Foxconn-Fabriken in China. "Unsere Überprüfung hat bestätigt, dass die notwendigen Veränderungen, unter anderem Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen, unternommen worden sind", erklärte die Organisation.

So sei etwa die Arbeitszeit der Beschäftigten auf unter 60 Stunden pro Woche gesenkt worden. Bis Juli 2013 sollen demnach die gesetzlichen Vorgabe in China eingehalten werden: maximal 40 Wochenstunden zuzüglich neun Überstunden pro Woche.

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