Gregor Mühlberger fährt ab 1. April bei der Baskenland-Rundfahrt. Der Salzburger steht dabei mit Topstars wie Jonas Vingegaard-Hansen und Primož Roglič am Start. Dafür schlief der 29-Jährige einen Monat lang im eigenen Gästezimmer.
Der zweifache Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard-Hansen, Olympiasieger Primož Roglič und Weltmeister Remco Evenepoel treten ab 1. April bei der Baskenland-Rundahrt in die Pedale. Im Teilnehmerfeld leuchtet neben Felix Gall auch ein weiterer Name auf: Gregor Mühlberger. Der Wahl-Salzburger steht beim sechstägigen Etappenrennen in den Diensten seines Movistar-Teamkollegen Pelayo Sanchez, der Altmeister Nairo Quintana ersetzt.
Mühlberger selbst kehrt in Spanien auf den Rennsattel zurück. Nach seinem bisher letzten Rennen Mitte Februar erkrankte er und zog es in weiterer Folge vor, sich zu Hause in Salzburg vorzubereiten. Trainingstouren führten den gebürtigen Niederösterreicher auf den Gaisberg oder ins Berchtesgadener Land. Daneben schlief er einen Monat lang im Gästezimmer. Warum? „Ich habe mir eine Höhenkammer gemietet“, erzählt „Mübsi“ im Gespräch mit der „Krone“. Am Ende wurde eine Höhe von 2800 Metern simuliert. Ein Prozedere, auf das auch Langläuferin Teresa Stadlober schwört. „Wir werden sehen, wie gut mir das getan hat“, lacht der Radprofi.
„Zum Fahren so lala“
Am Samstag, dem 30. März, startet der amtierende österreichische Meister zunächst beim „Gran Premio Miguel Indurain“. Ehe ab Montag die Topstars warten. Und abertausende Fans entlang der Strecke. Schließlich sind die Basken Radsport-verrückt! „Unser Sport hat dort einen riesigen Stellenwert. Das ist auch für uns Fahrer richtig cool“, weiß Mühlberger, der sich ob des Teilnehmerfelds ein „großes Spektakel“ erwartet.
„Zum Anschauen wird sicher richtig gut. Zum Fahren so lala“, grinst der 29-Jährige, der just am 4. April 30 wird und seinen Geburtstag somit auch lange im Sattel verbringen wird. Die richtige Feier folgt nach seiner Rückkehr in die Heimat. Dann kann mit seiner Frau Astrid und engen Freunden vielleicht auch auf ein gutes Ergebnis im Baskenland angestoßen werden.
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