Nissan ist eigentlich ein Elektroauto-Pionier, der Leaf ist seit fast 14 Jahren im Handel. Zuletzt haben die Japaner in dem Segment an Boden verloren. Doch der Rückstand soll nun schnell aufgeholt werden – unter anderem mit drastisch günstigeren Preisen.
Nissan will die Kosten für E-Autos bis 2030 auf Verbrenner-Niveau drücken. Die nächste Generation der Batterie-Fahrzeuge soll 30 Prozent günstiger sein als die aktuellen Modelle der Japaner, wie das Unternehmen bei der Vorstellung seines neuen Geschäfts-Plans „The Arc“ ankündigt. Gelingen soll das unter anderem durch eine schnellere Entwicklung, neue Fertigungstechniken sowie Batterie-Innovationen.
Bereits bis zum Ende des Geschäftsjahrs 2026 sollen weltweit 16 neue elektrifizierte Modelle auf den Markt kommen, darunter auch der in Großbritannien gebaute Nachfolger des Leaf. Bis 2026 soll der E-Auto-Anteil 40 Prozent am Europa-Absatz betragen. Insgesamt will der Hersteller in dem Zeitraum 30 neue Modelle bringen und seinen weltweiten Absatz um eine Million Fahrzeuge steigern.
Der nach Umsatz drittgrößte japanische Autohersteller strebt an, dass elektrifizierte Fahrzeuge, zu denen auch Hybride gehören, bis zum Ende des Jahrzehnts 60 Prozent der weltweiten Verkäufe ausmachen. Nissan macht der harte Wettbewerb vor allem in China zu schaffen. Der Konzern hatte Anfang Februar mit seinen Zahlen die Märkte enttäuscht.
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