Im Red-Bull-Machtkampf liegen weiter nur wenige Fakten auf dem Tisch. Wie tickt eigentlich der Thai-Boss? U2 soll indes einen Song planen …
Hat er, oder hat er nicht? Die Rede ist nicht von Christian Horner, der derzeit mit seiner Geri wohl einem geplanten Statement jener (freigestellten) Mitarbeiterin, die Horner mit pikanten Textnachrichten zugemüllt haben soll und die nun gegen die vom Konzern nach einer internen Untersuchung abgewiesene Beschwerde in Berufung gehen will, entgegenzittert. Nein. Es geht um Chalerm Yoovidhya!
Krisengipfel in Jeddah
Am Tag nach dem Rennen in Jeddah kam es zum Gipfel zwischen dem thailändischen Red-Bull-Mehrheitseigentümer (51%) sowie den CEOs der österreichischen Konzernseite Oliver Mintzlaff und Franz Watzlawick, und kurz schien es, als hätte sich Yoovidhya von Horner abgewandt. Mintzlaff und Watzlawick dürften mit ihm wohl die brisante Situation auf dem US-amerikanischen Markt, wo sich die Boykottaufrufe gegen Red Bull seit Bekanntwerden der Affäre um Horner häuften, besprochen haben. Und sofort hieß es: Horner soll vor der Entlassung stehen! Kurz darauf aber folgte wieder ein Dementi. Das hinterlässt erneut offene Fragen, wie zum Beispiel: Will Thailand den Machtkampf mit allen Mitteln gewinnen? Lieber Horner als den harten Dollar?
Die Spekulationen mutieren schon ins Kabarettreife: So soll die Kultband U2 an einem Song mit dem Titel „Don’t be horny, be Christian“ („Sei nicht geil, sei Christ“) tüfteln. Hintergrund: Der Bruder der (Ex-)Red-Bull-Mitarbeiterin ist der Schwiegersohn von Gitarrist „The Edge“.
Fakten müssen auf den Tisch, denn die Dellen an der Dose werden immer größer – es geht um das Lebenswerk von Didi Mateschitz!
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