Das war knapp! Im zweiten Training zum Saudi-Arabien-GP wäre es fast zu einem schweren Crash gekommen. Im Mittelpunkt: Lewis Hamilton - das Mercedes-Team kassiert eine Strafe.
In seiner zweiten Runde fuhr Williams-Pilot Logan Sargeant mit hoher Geschwindigkeit durch die Kurven 10 und 11, als ihm plötzlich ein langsam fahrender Bolide vor die Nase schoss. Lewis Hamilton konnte gerade noch ausweichen, behinderte aber den US-Amerikaner deutlich.
Nach der Session wurden Sargeant und Hamilton zu den Stewards zitiert. Das Ergebnis: Hamilton kam mit einer Verwarnung davon, sein Team muss allerdings 15.000 Euro Strafe zahlen, weil die Verantwortlichen am Kommandostand Hamilton nicht rechtzeitig über die Verkehrslage informiert hatten.
„Schwerer Fehler“
„Ein schwerer Fehler des Teams, gerade bei den Geschwindigkeiten auf dieser Strecke und in Kurve 11“, halten die Stewards fest. Sargeant musste bei über 230 km/h im sechsten Gang über einen Kerb ausweichen. Die Strecke in Jeddah erfordert eine enorme Teamarbeit zwischen Boxencrew und Piloten.
Verstappen im Longrun Schnellster
Verkehrsprobleme beherrschten die ersten zwei Trainings. Immer wieder kamen sich Fahrer auf langsamen Runden in die Quere. Im zweiten Training setzte Fernando Alonso die Bestzeit, gefolgt von George Russell und Max Verstappen. Bei den sogenannten Longrun-Zeiten, die als Indikator für die Performance im Rennen dienen, war Triple-Weltmeister Verstappen wie schon beim Saisonauftakt jedoch schneller als die Konkurrenz.
Das Qualifying findet am Freitag (18.00 Uhr) statt, das zweite von 24 Rennen wird wie schon in Bahrain an einem Samstag (18.00 Uhr) ausgetragen. Grund dafür ist der anstehende muslimische Fastenmonat Ramadan.
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