Vier Nachtschwärmer waren am frühen Samstagmorgen bei der Augartenbrücke in Graz auf eine vermeintliche Blutspur gestoßen. Nachdem sie der Spur etwa 100 Meter in den Kanal hinein gefolgt waren, sahen sie im schwachen Licht der Beleuchtung ihrer Handys eine Person ohne Kopf in einer Blutlache liegen. Schockiert verständigten sie sofort die Polizei.
Die Polizeibeamten stellten allerdings rasch fest, dass es sich bei der kopflosen Leiche lediglich um eine Puppe aus mit Müll ausgestopften Kleidungsstücken (Hemd und Hose) handelte. Zum Drüberstreuen hatten die Scherzbolde mit roter Farbe auch noch eine blutige Szenerie zu erzeugen versucht – offenbar nicht ganz erfolglos.
Die Erleichterung war trotz des üblen Scherzes allseits groß, da nicht die Tatortgruppe anrücken musste, sondern die "Leiche" von der Müllabfuhr beseitigt werden konnte.
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