Illegal eingereist

Syrer (14) stark unterkühlt im Wald gefunden

Der Bub wurde stark unterkühlt im Bärengraben im Rosental aufgefunden. 

(Bild: Hannes Wallner)

Ein Kärntner wird beim Wandern im Bärengraben im Rosental auf Hilfeschreie aufmerksam und findet im Wald einen illegal eingereisten 14-Jährigen vor. Der 61-Jährige setzt sofort die Rettungskette in Gang. 

Auf Hilferufe aus dem Wald im Bärengraben in Rosenbach wurde am Sonntag ein Wanderer (61) aus Faak am See aufmerksam. Sofort hielt der Mann Nachschau und traf auf einen Jugendlichen, der stark unterkühlt im Wald saß. „Er zeigte auf sein Knie, konnte alleine nicht mehr weitergehen“, schildert ein Polizist.

Hubschrauber konnte nicht landen
Sofort setzte der Wanderer einen Notruf ab. Doch der Einsatz stellte sich wegen des Wetters als schwierig heraus. Denn die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle 1 konnte aufgrund der starken Windböen nicht landen.

Wegen des steil abfallenden, verschneiten und nassen Geländes wurde die Bergrettung Villach alarmiert. „Mit der Trage wurde der Verletzte abgeseilt und aus dem Waldstück zu einer freien Stelle befördert. Dort konnte der 14-Jährige mittels Taubergung des C 11 ins Klinikum Klagenfurt gebracht werden“, berichten die Einsatzkräfte. 

Polizei ermittelt 
Laut Polizei handelt es sich bei dem Jungen um einen illegal eingereisten Syrer. „Der Bub dürfte über die Karawanken zu uns nach Kärnten gekommen sein. Ermittlungen laufen“, so ein Polizist weiter. Der 14-Jährige war alleine unterwegs.