Großer des Sports

Italien trauert um goldenen Olympia-Helden Arienti

Luigi Arienti(Bild: APA/ROLAND SCHLAGER; federciclismolombardia.it)

Italiens Sport trägt Trauer - denn mit Luigi Arienti ist ein Großer des Bahnrad-Sports gestorben! Der als Mitglied des italienischen Vierers in der Mannschaftsverfolgung bei den Sommerspielen von 1960 in Rom zu Olympia-Sieger-Ehren gekommene Lombarde hauchte am Mittwoch im Alter von 87 Jahren sein Leben aus ... 

Durch den Tod von Arienti weilen aus dem Olympioniken-Team von 1960 nur noch Marino Vigna und Franco Testa unter uns. Bereits 1966, also keine sechs Jahre nach dem großen Triumph bei Olympia in Italiens Hauptstadt, war Mario Vallotto einem Tumorleiden erlegen.

Als Gold-Medaillen-Gewinner grünen Fiat 500 erhalten
Nach den Sommerspielen, von denen er als Gold-Medaillen-Gewinner einen grünen Fiat 500 mitnehmen durfte, wechselte Arienti ins Profi-Lager. Bis 1972 trat er in der Folge hauptsächlich bei Bahnrad-Rennen u.a. für die Teams Molteni, Ignis, GBC Zimba und Vittadello an.

Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Arienti, inzwischen auf einen Rollstuhl angewiesen, in einem Altersheim in seiner lombardischen Heimat.