Wiener verwechselt

„Wegen der KI war ich zwei Monate im Horror-Häfn“

David P. vor wenigen Tagen in der Kanzlei seines Anwalts. Er hat Fürchterliches erlebt, weil er von der KI verwechselt wurde.(Bild: Klemens Groh)

Aufgrund des falschen Ergebnisses eines KI-basierten Gesichtserkennungsprogramms galt ein junger Wiener im vergangenen Jahr plötzlich als ein gesuchter Bandenboss - und kam bei einer Reise nach Serbien hinter Gitter. Der „Krone“ erzählt der 31-Jährige jetzt seine unfassbare Geschichte.

David P. sitzt in der Kanzlei von Christian Werner. Zwischen den beiden steht ein großer Schreibtisch, auf dem Hunderte Aktenseiten liegen. Zu einem Kriminalfall, „durch den mein Klient“, so der renommierte Anwalt, „fast in den Wahnsinn getrieben wurde“.