LASK-Kicker an Bord

Team muss notlanden: „Hätten alle tot sein können“

Fußball International
11.01.2024 12:14

Weil die Sauerstoffversorgung in der Kabine ausgefallen war, musste das Flugzeug der gambischen Fußball-Nationalmannschaft am Mittwoch notlanden. Mehrere Spieler seien ohnmächtig geworden, es drohte eine Katastrophe. Spieler und Trainer geben erschreckende Einblicke. An Bord war auch Ebrima Darboe.

Die Fußball-Nationalmannschaft von Gambia ist wohl nur knapp einer Katastrophe entgangen. Das Flugzeug, das das Team von der Hauptstadt Banjul zum Afrika Cup in die Elfenbeinküste bringen sollte, musste nach nur neun Minuten notlanden. Mehrere Spieler seien im Flugzeug ohnmächtig geworden. Es sei zu einem Druck- und Sauerstoffverlust gekommen. Die Situation spitzte sich zu, laut Berichten herrschte sogar Lebensgefahr. Zudem sei die Klimaanlage ausgefallen, was die Lage zusätzlich verschärft habe.

Die dramatischen Szenen erlebt hat auch LASK-Legionär Ebrima Darboe. Nähere Informationen haben die Linzer bisher noch nicht, allerdings habe Darboe auf eine Anfrage des Klubs reagiert und bestätigt, dass er mit im Flugzeug war. Der 22-Jährige ist als einziger LASK-Spieler für den Afrika-Cup abgestellt. Der Mittelfeldmann ist bis Saisonende von der AS Roma ausgeliehen, die Linzer verfügen über eine Kaufoption.

„Hätten tot sein können“
Mit an Bord war auch der ehemalige Manchester-United-Profi Saidy Janko. Auf Instagram gibt er Einblick in die bangen Minuten: „Die unmenschliche Hitze in Verbindung mit dem Sauerstoffmangel verursachte bei vielen Menschen starke Kopfschmerzen und extreme Schwindelgefühle.“ Die Situation habe sich innerhalb kurzer Zeit drastisch verschlechtert, sodass der Pilot zur Notlandung gezwungen worden sei. Janko kritisierte den Verband für diese „inakzeptablen“ Zustände.

Sein Nationaltrainer, der Belgier Tom Saintfiet erklärte gegenüber „Nieuwsblad“: „Wir hätten alle tot sein können. Wir sind alle schnell eingeschlafen. Ich auch. Ich hatte kurze Träume darüber, wie mein Leben verlaufen ist.“ Zum Glück sind alle Beteiligten mit dem Schrecken davongekommen. Einige Spieler seien auch nach der Landung nicht sofort aufgewacht. Der Start ins Abenteuer Afrika Cup steht für Gambia also unter keinem guten Stern. Sportlich startet man am Montag mit dem Spiel gegen Senegal ins Turnier. 

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