Mit Roitinger fuhren die "Wikinger" 1998 den Cupsieg und somit den ersten ganz großen Erfolg der Klubgeschichte ein. 2011 holten die mittlerweile zwölf Jahre in der obersten Spielklasse etablierten Innviertler den zweiten Cup-Sieg, der Dritte könnte 2012 folgen. Am 20. Mai treffen die Rieder im Cupfinale auf Salzburg.
Unter den zahlreichen Ehrengästen war auch ÖFB-Präsident Leo Windtner. "Der Weg der SV Ried ist vergleichbar mit dem, den wir allgemein in Österreich zu gehen haben. Denn Ried hat Spieler geholt, die zugelegt haben, statt abzubauen. Das ist nicht bei vielen Vereinen in Österreich der Fall", sagte der Oberösterreicher.
"Verstehen uns als große Familie"
Klub-Präsident Johann Willminger hob das ganz spezielle Ambiente in Ried hervor, in dem der kontinuierliche Aufstieg vom Landverein zur respektierten Größe in Österreich gelang: "Wir verstehen uns als große Familie. Wichtig ist, dass sich jeder dazugehörig fühlt, vom Ordner bis zum Präsidenten. So lange der Verein so gut funktioniert wie in den letzten Jahren, bin ich gerne an vorderster Front."
Landeshauptmann Josef Pühringer zeigte sich stolz auf das fußballerische Aushängeschild des Bundeslandes. "Die SV Ried ist eine Visitenkarte für Oberösterreich. Ein Verein, der nicht so viel Geld hat wie die Klubs in Salzburg oder Wien, und alleine durch sportliche Leistung Großes vollbracht hat. Willminger ist ein Bilderbuchpräsident", meinte Pühringer.
Von Bundesliga-Präsident Hans Rinner gab es als Geschenk einen Meisterteller, dieser fehlt den Riedern ja noch im Trophäenschrank. Die Rieder "Jahrhundertmannschaft" besteht aus Thomas Gebauer, Ewald Brenner, Oliver Glasner, Leopold Kiesenhofer, Thomas Reifeltshammer, Michael Angerschmid, Drechsel, Goran Stanisavljevic, Sanel Kuljic, Christian Mayrleb und Gerald Strafner.
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