Der Burgenländische Müllverband hat sich bei seiner Vollversammlung gegen die Anhebung der Müllgebühren ausgesprochen. Teuerung, Energie - und Spritpreise reißen allerdings ein tiefes Loch in das Budget.
Zum 21. Mal verzichtet man beim Müllverband auf eine Gebührenerhöhung. Allerdings könnte es das letzte Weihnachtsgeschenk an die Burgenländer sein, denn der BMV steht in den roten Zahlen. Für das kommende Jahr sei es aber noch möglich, da man genügend Rücklagen habe.
Serviceleistungen werden weiter ausgebaut
„Privathaushalte profitieren seit Jahren von der guten Arbeit in Form von stabilen Tarifen und das, obwohl Teuerung, Energie- und Spritpreise ein tiefes Loch ins Budget reißen. Zusätzlich zur stabilen Tarifpolitik werden auch Serviceleistungen weiter ausgebaut“, erklärt Obmann Michael Lampel.
Gemeinden profitieren auch 2024
Für Gemeinden fallen Entsorgungskosten für Siedlungsabfälle von den Abfallsammelstellen nahezu weg. „Dieser finanzielle Ausgleich bringt eine spürbare Entlastung, bedeutet aber auch eine finanzielle Mehrbelastung für den BMV“, betont Obmann-Stellvertreter Georg Rosner. Investiert wird aber trotzdem.
Regionale Abfallsammelstellen werden weiter ausgebaut
„Das Pilotprojekt in Heiligenkreuz brachte äußerst positive Erkenntnisse. Aufbauend auf diesen Erfahrungen startet nun die landesweite Umsetzung mit den Anlagen in Oberwart und Mattersburg“, heißt es von Geschäftsführer Johann Janisch. In Oberwart wird die bestehende Umladestation ausgebaut. In Mattersburg entsteht eine völlig neue Anlage. Die Vorarbeiten für beide Projekte sind bereits voll angelaufen. Die Inbetriebnahme ist für das Frühjahr 2025 geplant.
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