Mit den Waffen einer Frau: 60-Jährige ging im Mostviertel (NÖ) wiederholt auf ihren Lebensgefährten los. Das einstige Liebespaar traf sich jetzt vor Gericht wieder.
Streitigkeiten sollen in dieser Beziehung an der Tagesordnung gestanden haben. In diesem Fall ließ eine 60-Jährige ihren Worten oft auch Taten folgen. Der Leidtragende war ihr gleichaltriger Lebensgefährte, der neben Demütigungen auch zahlreiche Verletzungen einstecken musste. Nun traf sich das einstige Liebespaar vor Gericht wieder.
Zahlreiche Übergriffe
„Ich hatte immer Angst, wenn sie etwas in der Hand gehabt hat“, gibt der Lebensgefährte zu Protokoll. Und das aus gutem Grund: Denn die Aufzählung der Gegenstände, die von seiner Herzensdame für die tätlichen Übergriffe verwendet wurden, liest sich wie die Liste eines gut sortierten Haushaltes. Neben Gläsern und Tellern soll sie ihn auch mit einem Besenstiel oder dem Staubsauger-Rohr verletzt haben.
Doch damit nicht genug: Denn als die 60-Jährige im Streit auf den Brustkorb ihres auf der Couch liegenden Partners springt, nimmt ihr das nicht nur eine seiner Rippen übel. Ein anderes Mal wirft sie ihm völlig in Rage einen Stöckelschuh an den Kopf. Die Folge war eine stark blutende Platzwunde. „Sie hat sich einfach geschnappt, was in der Nähe gelegen ist und ging damit auf mich los“, so das Opfer.
Angeklagte bekannte sich nicht schuldig
Als sie ihm auch noch drohte, ihn seiner Männlichkeit zu berauben, war es für den 60-Jährigen Zeit zu handeln. Beim Prozess am Landesgericht St. Pölten zeigte die Angeklagte jedoch keinerlei Reue und fasste drei Monate bedingte Haft aus - nicht rechtskräftig.
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