Kommenden Dienstag prallt Österreich im freundschaftlichen Länderspiel-Kracher auf Deutschland. Eine Kolumne von „Krone“-Sportchef Peter Moizi.
Spiele für die Ewigkeit. Zum Beispiel das 1:6 im Semifinale der WM 1954 in der Schweiz, das 3:2 in Córdoba, die „0:1-Schande von Gijón“ 1982 - oder das 4:1 bei der Eröffnung des renovierten Prater-Stadions am 29. Oktober 1986 …
Seit über 100 Jahren lässt Österreich gegen Deutschland die Fußball-Herzen höherschlagen, nächsten Dienstag freuen sich die Fans auf den nächsten Feiertag. Die Hierarchien vor dem Klassiker haben sich längst verschoben. Jahrzehntelang wurde der rot-weiß-rote Fußball vom großen Bruder belächelt, das heimische Oberhaus als „Operettenliga“ bezeichnet, die Nationalmannschaft nie wirklich ernst genommen.Auf der einen Seite die sehr gut bezahlten Stars aus der deutschen Bundesliga, auf der anderen Seite die ein wenig für ihren Schlendrian bekannten Österreicher. Alles Klischees aus der Vergangenheit.
Das Blatt hat sich längst gewendet. Während David Alaba & Co. unter dem deutschen Teamchef Ralf Rangnick ein Europhoriehoch erleben, wurde das DFB-Team heuer mehrmals von den Gegnern abgewatscht. Knapp 30 ÖFB-Legionäre werten die deutschen Bundesligen auf, die Ziele und Anforderungsprofile haben sich verschoben. Österreich braucht sich vor den deutschen Kickern längst nicht mehr verstecken - das macht den Hit am Dienstag gleich doppelt attraktiv.
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