Austrias Stürmer Johannes Zottl verfügt über mehrere Facetten. Der Deutsche will am Ende auf Rang eins stehen. FC Pinzgau ließ gegen Rankweil Punkte liegen.
Als Stürmer kam Austria Salzburgs Johannes „Joey“ Zottl zuletzt besser in Form, erzielte zwei Tore in drei Regionalliga-Spielen. „Ich hatte immer wieder kleine Wehwehchen, aktuell fühle ich mich aber gut“, strahlt er Selbstvertrauen aus. Der Deutsche ist ein Mann mit vielen Gesichtern: Als mental starker Angreifer steckt er vor keinem Zweikampf zurück, arbeitet viel für die Mannschaft und legt auch das eine oder andere Tor auf. Der 29-Jährige fällt aber nicht nur mit vielen Gesichtern am Platz, sondern auch mit Namen im Reisepass auf. Bürgerlich heißt „Joey“ nämlich Johannes Peter Vincenzo. Dass dies bekannt wurde, war ihm gar nicht recht.
Weil Zottl aber im Sommer 2021 erst spät nach Österreich wechselte, musste er anfangs seinen Reisepass zu den Spielen mitnehmen. „Dadurch wurde mein ganzer Name beim ÖFB bekannt. Eigentlich wollte ich das gar nicht“, schmunzelt Zottl. Von seinen Teamkollegen musste er sich einiges anhören: „Vor allem Hausi (Anm. Mathias Hausberger) hat mich immer damit aufgezogen.“
Ziel ist der erste Platz
Mittlerweile kann er darüber lachen. Sein Fokus gilt ohnehin dem heutigen Auswärtsspiel gegen den Liga-Vierten Reichenau: „Wenn wir unser Spiel aufziehen, muss uns erst einer schlagen. Am Ende wollen wir von Platz eins grüßen.“
Sein Teamkollege Christoph Bann wurde indes vor kurzem operiert. Der Flügelspieler verletzte sich vor drei Wochen ohne Fremdeinwirkung, riss sich Kreuzband und Meniskus. Der Konkurrent der Violetten um die Tabellenführung ließ gestern Punkte liegen. Der FC Pinzgau kam gegen Schlusslicht Rankweil nicht über ein 1:1 hinaus. In Hälfte eins wurden die Hausherren von Thomas Baldauf (35.) ausgekontert, Kapitän Tamas Tandari (60.) rettete nach dem Seitenwechsel per Abstauber noch den Punkt.
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