Jude Bellingham hat Spaniens Rekordmeister Real Madrid im großen Liga-Schlager gegen den FC Barcelona spät auf die Siegerstraße gebracht. Der Engländer traf am Samstag in Barcelona sehenswert in der 68. und der 92. Minute, nachdem Ilkay Gündogan die Heimmannschaft in der 6. Minute in Führung gebracht hatte.
Das Team von ÖFB-Star David Alaba, der in der Innenverteidigung durchspielte, eroberte auch den ersten Tabellenplatz vor dem Überraschungsteam Girona zurück.
Alaba kommt zu spät
Bei der Führung von Barça kam Alaba nach einem Fehler von Aurélien Tchouaméni mit seiner Grätsche zu spät, Gündogan überwand Keeper Kepa Arrizabalaga. Real fing sich jedoch und war in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft, belohnte sich aber erst spät: In der 68. Minute vollstreckte Bellingham aus über 20 Metern ins rechte Eck. In der Schlussphase war der 20-Jährige im Strafraum im Stile eines Torjägers erfolgreich und schob durch die Beine von Barça-Torhüter Marc-Andre ter Stegen ein.
Der FC Barcelona ist in der Tabelle Dritter. Die Katalanen können aber am Sonntag noch von Atlético Madrid überholt werden.
Spezial-Trikot
Barcelona lief mit einem Spezial-Trikot auf, auf dem statt Sponsor Spotify das berühmte Zungen-Logo der Rolling Stones prangte. Die Band hatte vor Kurzem ihr neues Album „Hackney Diamonds“ vorgestellt. Unter den 50.112 Zuschauern im Estadi Olimpic Lluis Companys waren auch Stones-Sänger Mick Jagger sowie Gitarrist Ronnie Wood.
Gerüchte um Alaba-Aus
Für Unruhe hätte im Real-Lager diese Woche ein Medienbericht sorgen sollen, wonach Klubpräsident Florentino Perez in Erwägung ziehe, sich von Alaba zu trennen. Als Grund führte die in Barcelona ansässige Zeitung „El Nacional“ dessen Verletzungsanfälligkeit und zuletzt schwankenden Leistungen an - taktisches Geplänkel, wie es vor einem „Clasico“ fast schon zum Usus gehört. Fakt ist: Der 31-Jährige saß bei Reals Generalprobe in der Königsklasse gegen Braga (2:1) nur auf der Ersatzbank.
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