Die Online-Wahlentscheidungshilfe wahlkabine.at wird eingestellt. Man habe diese Entscheidung aus finanziellen Gründen treffen müssen, hieß es am Montag seitens der Verantwortlichen, da man die politische Unabhängigkeit in den Mittelpunkt gestellt und eine kommerzielle Monetarisierung ausgeschlossen habe.
„Bis auf Weiteres“ und damit auch bei der Nationalratswahl 2024 werde wahlkabine.at nicht zur Verfügung stehen. Gestartet worden war die Plattform bei der Nationalratswahl im November 2002, seitdem habe man etwa 30 Wahlgänge auf Bundes- und Länderebene begleitet, hieß es seitens der Initiatoren Felix Stalder und Konrad Becker von „t0/ Institut für Neue Kulturtechnologien“. Letzterer war einst für die „Public Netbase“ im Wiener Museumsquartier verantwortlich.
Von internationalen Tools habe man sich unterschieden, weil man ein Redaktionsteam und Wissenschaftler eingesetzt habe. Zuletzt war eine Crowdfunding-Kampagne initiiert worden, was den Arbeitsaufwand aber weiter erhöht und die Finanzierungsgrundlagen noch prekärer gemacht habe.
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