Die Bildungsmisere in Österreich spitzt „Krone“-Politik-Redakteurin Petja Mladenova für unsere heutige Ausgabe auf „Die 7 Baustellen Polascheks“ zu. Dabei führt sie den Lehrer-Personalmangel an, die schlechten Bildungsergebnisse im internationalen Vergleich, die unterfinanzierten Unis, die überbordende Bürokratie, mäßige Digitalisierung genauso wie die umstrittene Lehrerausbildung und den Mangel an Schulpsychologen. Ein zu hartes Urteil über Bildungssystem und Bildungsminister? Mitnichten. Zwar hat Martin Polaschek jahrzehntelange Versäumnisse geerbt. Aber die Liste fällt mit bloß 7 Baustellen noch viel zu milde aus. Sie ließe sich schier unendlich fortsetzen. Wer es büßen muss? Unsere Kinder und Kindeskinder!
„Schwachsinnig“. Von der „deppaten“ Fußball-WM war gestern hier die Rede, vom vielkritisierten Irrsinn, die Weltmeisterschaft 2030 auf drei Kontinenten auszutragen, in den südamerikanischen Staaten Argentinien, Paraguay und Uruguay, in Europa in Spanien und Portugal und in Afrika in Marokko. Der höchst umstrittene FIFA-Boss Infantino bejubelt sich in diesem Zusammenhang für seinen „geschichtsträchtigen“ Coup. Von globalem Jubel kann allerdings keine Rede sein. Der österreichische Fußballchef, ÖFB-Präsident Mitterdorfer, etwa erinnerte an die „soziale und gesellschaftspolitische Verantwortung“ des Fußballs, daran, dass auch Umwelt, Klimaschutz und Nachhaltigkeit wesentlich zu beachten seien - und genau deshalb sei die Ausrichtung einer WM auf drei Kontinenten zu hinterfragen. Noch viel drastischere Worte Fanden Poster zum gestrigen Newsletter. Da heißt es etwa „unfassbar“, „unerträglich, diese Selbstherrlichkeit“, „schwachsinnig bis obenhin“, oder „Infantino, der Name passt - infantil, kindlich“. Andererseits: Erinnern wir uns an die völlig zu Recht heftigst kritisierte WM in Katar. Angeschaut haben wir uns das Spektakel ja erst wieder…
Kommen Sie gut durch den Samstag!
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